Samsung hat offenbar mit der Auslieferung eines Software-Updates für das Galaxy S7 und S7 Edge begonnen, das Probleme durch den zu sensiblen Touchscreen der neuen Flaggschiff-Smartphones beseitigen soll. Nach der Installation führen Berührungen mit dem Handballen durch das einfache Halten des Telefons laut Sammobile deutlich seltener dazu, dass Anwendungen versehentlich geöffnet werden.
In den letzten Wochen wurde zunehmend Kritik von Nutzern laut, dass das an den Seitenrändern gebogene Display der Galaxy-S7-Modelle zu empfindlich auf versehentliche Eingaben reagiere. Außer zum unerwünschten Start von Apps führen diese unter anderem auch dazu, dass die Kamera nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
Wie Android Police vor drei Wochen anmerkte, betrifft die Problematik sowohl Geräte in den USA als auch in Europa. Sie tritt beispielsweise auf, wenn man die Kamera aktiviert und das Smartphone dann im Querformat hält. Weil der Touchscreen versehentliche Berührungen an den Rändern nicht als solche erkennt, können Nutzer häufig keine vernünftigen Aufnahmen machen. Von Schwierigkeiten berichteten auch Anwender, wenn sie das Gerät mit der einen Hand hielten und mit der anderen die virtuelle Tastatur bedienten. Dabei ließen sich Berührungen der Displayränder nicht vermeiden.
Bisher galt als einziger Workaround, auf betroffenen Geräten darauf zu achten, den gebogenen Anzeigenrand nicht zu berühren. Das gestaltet sich in der Praxis jedoch als schwierig. Besserung soll jetzt das von Samsung in Europa verteilte Over-the-Air-Update bringen, das laut Sammobile gut 150 MByte groß ist. In den von Samsung veröffentlichten Release Notes ist lediglich von einer „verbesserten Stabilität“ der Touchfunktion die Rede.
Das Update soll aber auch eine neue Kamerafunktion namens „Shape Correction“ (Konturbereinigung) für das Galaxy S7 und S7 Edge einführen, die automatisch verzerrte oder verdrehte Aufnahmen korrigiert. Nach Installation des Updates tauch das Feature laut Sammobile in den Kameraeinstellungen auf, wo es ein- und ausgeschaltet werden kann.
Von Samsung stehen auch noch Sicherheitsupdates mit Patches aus, die Google in den vergangenen beiden Monaten für Android und seine Nexus-Geräte herausgebracht hat. Das bisher letzte Sicherheitsupdate von Samsung brachte seine Galaxy-Geräte auf den Android-Patch-Stand von Februar.
Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.
Mit dem vergangene Woche veröffentlichten April-Update hatte Google erneut kritische Lücken in Androids Mediaserver-Komponente und dem Multimedia-Framework Stagefright geschlossen. Ein Angreifer kann sie zum Einschleusen und Ausführen von Schadcode aus der Ferne ausnutzen, indem er mittels manipulierter Mediendateien einen Speicherfehler provoziert. Die Schaddateien selbst gelangen via MMS-Nachricht oder beim Besuch einer präparierten Website auf das Android-Gerät.
Insgesamt brachte Googles April-Update Fixes für 39 Schwachstellen, von denen 15 als kritisch gelten. Sie stecken unter anderem in den Komponenten DHCP, Media Codec, Kernel, IMemory Native Interface, Download Manager, Recovery Procedure, Bluetooth, System-Server, Exchange ActiveSync, Setup Wizard und WLAN. Einige Fehler betreffen nur Geräte mit bestimmter Hardware von Qualcomm oder Texas Instruments. Die Mail-Anwendung des Android Open Source Project gibt zudem unter Umständen persönliche Informationen preis.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…