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Benq stellt Ultra-Kurzdistanzbeamer mit Dual-Screen-Funktion vor

Benq hat mit dem DLP-Modell MW883UST einen Ultra-Kurzdistanzprojektor mit Dual-Screen-Funktion auf den Markt gebracht. Sie erlaubt es, die Projektionsfläche zu vergrößern, indem zwei Einzelbilder nahtlos zu einem großen zusammengefügt werden. Alternativ können auch zwei Projektionen nebeneinander erzeugt werden, um verschiedene Inhalte parallel darzustellen.

Der Benq MW883UST kann zwei Einzelprojektionen zu einem Bild zusammenfügen oder getrennt nebeneinander darstellen (Bild: Benq).Der MW883UST erreicht laut Hersteller eine Helligkeit von 3300 ANSI-Lumen und ein maximales Kontrastverhältnis von 10.000:1. Damit soll er sich auch zur Nutzung in nicht abgedunkelten Räumen eignen, etwa kleineren Klassenzimmern oder Büroräumen. Das Projektionsverhältnis beträgt 0,24:1. In einem Abstand von 12 Zentimetern lässt sich somit eine Bilddiagonale von 95 Zoll projizieren.

Das Bild selbst löst mit 1280 mal 800 Pixeln (WXGA) im 16:10-Format auf. Der Beamer kann mit seinem 6-Segment-Farbrad Benq zufolge 1,07 Milliarden Farben darstellen. Eine 2D-Keystone-Korrektur und die sogenannte Corner-Fit-Technik sollen Verzerrungen verhindern. Für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Projektionsfläche sorgt laut Hersteller die ebenfalls integrierte „Total Inner Reflection“-Technologie.

Mit der optional erhältlichen PointWriteU-Technik, die sich über einen Micro-USB-Port auf der Rückseite nutzen lässt, können gleich mehrere Teilnehmer eines Vortrags Anmerkungen oder Skizzen in die Projektion einfügen. Kurze Reaktionszeiten sollen dabei für ein natürliches Schreibgefühl sorgen. Ebenso vorhanden ist eine Windows-Gestensteuerung, die neben Multi-Touch-Befehlen auch Zoomen und Scrollen erlaubt.

Zu den zahlreichen Anschlussmöglichkeiten zählen je ein Composite- und S-Video-Port sowie zwei HDMI-Schnittstellen. Letztere bieten MHL-Support, sodass sich Bildschirminhalte von Smartphones und Tablets kabelgebunden an den Beamer übertragen lassen. Mit NFC-fähigen Mobilgeräten ist eine Präsentation zudem auch kabellos durchführbar, wofür das Endgerät kurz über einen zugehörigen NFC-Tag gehalten werden muss. Zur Audioausgabe direkt am Projektor sind zwei 10-Watt-Lautsprecher verbaut.

Der neue Ultra-Kurzdistanzbeamer bietet zahlreiche Anschlussoptionen (Bild Benq).

Mittels Crestron LAN Control lässt sich der MW883UST auch ins Netzwerk einbinden. Der Administrator kann dadurch aus der Ferne auf die komplette Funktionalität des Geräts zugreifen, um beispielsweise zentral gesteuerte Updates an allen Beamern im Netzwerk vorzunehmen. Mithilfe von LAN-Display ist es außerdem möglich, Videodaten mit einem herkömmlichen RJ45-Netzwerkkabel zu übertragen. Optional unterstützt der Projektor auch Benqs Miracast-Dongle „QCast“ und erlaubt damit das drahtlose Koppeln mit anderen Endgeräten. Hierzu wird der QCast in einen HDMI-Port des Projektors gesteckt und verbindet sich anschließend automatisch mit der kostenlosen Benq-QCast-App auf Mobilgeräten oder mit Geräten, die Intels drahtlose Übertragungstechnik Wireless Display (WiDi) unterstützen. Letztendlich ist der QCast-Dongle dann in der Lage, Bildschirminhalte von Smartphones und Tablets mit einer Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten an den Beamer zu übertragen.

Im SmartEco-Modus passt der Projektor die Bildeinstellungen selbständig an die dargestellten Inhalte an, was Energie sparen und die Lampenlebensdauer um bis zu 50 Prozent verlängern soll. Bei Inhalten mit vielen dunklen Elementen wird die Helligkeit automatisch reduziert. Konkret spricht Benq hier von 2500 Stunden im Normal- und bis zu 6000 Stunden Lampenlebensdauer im SmartEco-Betrieb. Die maximale Leistungsaufnahme ist mit 410 Watt spezifiziert. Im Standby-Modus sinkt sie auf weniger als 0,5 Watt. Das Betriebsgeräusch gibt der Hersteller mit 35 Dezibel im Normal- und 29 Dezibel im SmartEco-Modus an.

Der MW883UST ist ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2279 Euro erhältlich. Auf den Projektor selbst gewährt Benq 60 Monate Garantie, auf die Lampe drei Jahre beziehungsweise 2000 Betriebsstunden.

[mit Material von Rainer Schneider, ITespresso.de]

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ZDNet.de Redaktion

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