Mit dem Galaxy TabPro S bietet Samsung ein exzellentes 2-in-1-Gerät auf Basis von Windows 10. Dank seines niedrigen Gewichts ist es vor allem für den mobilen Einsatz gut geeignet. Dieser Eindruck verstärkt sich auch durch eine ausgezeichnete Akkulaufzeit und der integrierten Schnellladefunktion. Letztere sorgt dafür, dass das Gerät innerhalb von 2,5 Stunden* vollständig aufgeladen wird.
Außerdem verfügt die Tablet-Notebook-Kombination über einen hervorragenden AMOLED-Bildschirm, der einen unvergleichlichen Schwarzwert liefert. Auch Kontrast und Farbdarstellung sind sehr gut. Die Leistungswerte können ebenfalls überzeugen.
Dennoch, wie könnte es anders sein, lässt sich auch das Samsung Galaxy TabPro S für den Einsatz im Büro noch optimieren. Zum einen betrifft dies die Voreinstellungen von Windows 10, zum anderen auch die Installation von Software wie Office 365.
Der Startbildschirm von Windows 10 auf dem Galaxy TabPro S sieht genauso aus wie bei jedem x-beliebigen Windows-10-Gerät. Gerade im professionellen Umfeld, wo nicht die in Windows 10 integrierten Anwendungen für etwa Mail genutzt werden, sondern in der Regel Outlook und andere Office-Programme zum Einsatz kommen, ist die Voreinstellung nicht optimal. Da das Galaxy TabPro S von vielen Anbietern zusammen mit Office 365 angeboten wird, dürften auch viele Privat-Anwender die Konfiguration des Startbildschirms anpassen. Apropos Office 365: Wer mehr als ein Galaxy TabPro S konfigurieren muss, wird sich darüber freuen, dass man die Setup-Dateien auch vollständig herunterladen kann, sodass man diesen Vorgang nicht für jedes Gerät wiederholen muss. Sinnvoll sind außerdem Modifikationen, die den Einsatz des Galaxy TabPro S als Tablet berücksichtigen.
Das Anpassen des Startbildschirms ist schnell erledigt. Einfach auf ein nicht mehr gewünschtes Programmsymbol und anschließend auf das Unpin-Symbol rechts oben klicken. Größenanpassungen der Kachel lassen sich über das Drei-Punkte-Symbol vornehmen. Um eine neue Programm-Verknüpfung dem Startmenü hinzuzufügen, markiert man dieses in der Anwendungsliste und zieht es an die gewünschte Stelle im Startmenü.
Websites fügt man dem Startmenü hinzu, indem man im Edge-Browser über das Optionsmenü auf „Diese Seite an Start anheften“ klickt. Mit anderen Browser wie Firefox gelingt das nicht so einfach. Hier muss man zunächst eine Desktop-Verknüpfung der betreffenden Webseite im Ordner C:\ProgramData\Microsoft\Windows\Start Menu erstellen, indem man sie aus den Lesezeichen in diesen Ordner oder in einen Unterordner kopiert. Anschließend steht sie in der App-Liste des Startmenüs zur Verfügung, von wo aus man sie in das Startmenü zieht respektive markiert und anschließend „An Start heften“ wählt.
Die Standardeinstellung für die Darstellung von Text, Apps und anderen Element beträgt im Auslieferungszustand des Galaxy TabPro S 150 Prozent. Wem die Darstellung als zu kleine erscheint kann sie unter Einstellungen – System – Bildschirm anpassen.
Der Bildschirm wird in der Standardeinstellung automatisch nach einer Minute gedimmt. Wem diese Periode zu kurz ist, kann sie unter Galaxy Settings – AMOLED – Dimm optionen auf zwei, fünf oder zehn Minuten einstellen.
Für ein effizientes Arbeiten mit dem Samsung Galaxy TabPro S empfiehlt sich auch die Nutzung von virtuellen Desktops Damit lassen sich bestimmte Umgebungen anlegen zwischen denen man mit der Tastenkombination Strg + Win + Pfeil Links oder Rechts. Alternativ lässt sich dies auch mit einem Klick oder Tippen auf das Symbol für die Taskansicht in der Taskleiste erledigen. In der folgenden Ansicht besteht zudem die Möglichkeit zusätzliche virtuelle Desktops anzulegen. Das funktioniert auch mit der Tastenkombination Strg + Win + D.
Samsung hat beim Galaxy TabPro S an der linken oberen Seite eine Taste für die Aktivierung des Startmenüs integriert. Die ist vor allem nützlich, wenn man das Gerät als Tablet nutzt. Für den Business-Einsatz ist die Standardkonfiguration des Startmenüs jedoch nicht optimal. Das lässt sich allerdings mit ein wenig Aufwand ändern, sodass die wichtigsten Anwendungen schneller zur Verfügung stehen. Die Anpassung der Darstellungsgröße von Anwendungen und Symbolen sowie die Nutzung von virtuellen Desktops erhöhen die Produktivität ebenfalls.
*Werte können je nach Ladestand, Gerätekonfiguration, Umgebungsbedingungen und Nutzerverhalten unterschiedlich sein.
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