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Microsoft erweitert Synchronisationsoptionen von OneDrive for Business

Microsoft führt mit den „Spring“-Updates neue und erweiterte Funktionen für OneDrive for Business ein. Sie sollen die Synchronisation, die Nutzung im Browser und auf Mobilgeräten sowie die Kontrollmöglichkeiten für IT-Administratoren verbessern. Die ersten Neuerungen werden in den kommenden Tagen und Wochen verfügbar werden.

Viele der angekündigten Verbesserungen betreffen den Next Generation Sync Client, den Microsoft ab sofort als OneDrive Sync Client bezeichnet. Dazu zählen Support für Windows 8.1, erweiterte Integration mit Office 2016, inklusive Kernfunktionen wie Echtzeit-Zusammenarbeit, Öffnen von Dokumenten über eine Liste zuletzt geöffneter Dateien und Dokumenten-Sharing innerhalb der Office-App, sowie eine vereinfachte Installation ohne Registrierungsschlüssel.

Die Client-Migration wurde dahingehend verbessert, dass der Umstieg von dem bisher eingesetzten Sync Client (groove.exe) nun ohne erneute Synchronisierung erfolgen kann. Die wohl erst zum Sommer verfügbare Funktion „Pause sync“ erlaubt ein Pausieren der Synchronisierung, was beispielsweise praktisch ist, wenn man gerade ein mittels Tethering verbundenes Smartphone oder WLAN im Flugzeug für den Internetzugang nutzt.

Mit einem Rechtsklick auf ein Dokument im Windows Explorer lässt sich über die Option „Online betrachten“ direkt der entsprechende Speicherort auf OneDrive for Business im Browser aufrufen. Microsoft hat auch die Zahl der unterstützten Dateitypen erhöht. Zu den Neuzugängen gehören etwa JSON-, ASPX- und SWF-Dateien. Administratoren haben neuerdings die Möglichkeit, bestimmte Dateitypen wie PST oder MKV von der Synchronisation auszuklammern, um Bandbreite zu sparen. Eine allgemein verbesserte Leistung und Zuverlässigkeit soll für schnellere Up- und Downloads sorgen, insbesondere bei kleinen Dateien.

Im Jahresverlauf will Microsoft noch weitere Updates für den OneDrive Sync Client bereitstellen. Den Anfang werden Ende Juni Kontrolloptionen für IT-Administratoren machen, mit denen sie die dem Client zur Verfügung stehende Bandbreite regulieren können. Geplant ist auch eine tiefere Integration in den Windows Explorer, so dass sich mit einem Rechtklick ein Link erstellen oder eine Datei direkt aus dem Explorer heraus weiterleiten lässt. Im dritten Quartal wird es zudem eine Vorschau auf die Synchronisation der SharePoint-Dokumentenbibliothek geben, die dann Ende des Jahres allgemein verfügbar werden soll.

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Die Cloud forciert Innovationen

Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.

Die Browseroberfläche von OneDrive for Business hat Microsoft um eine einfache Möglichkeit erweitert, Dateien und Ordner aus der „Mit mir geteilt“-Ansicht zu entfernen. Durch einen Klick auf die entsprechende Schaltfläche wird die Datei nur aus der Ansicht, aber nicht vollständig gelöscht. Sie ist weiterhin über die Suche auffindbar, falls sie später doch noch benötigt wird.

Vereinfacht wurde auch das Öffnen von in OneDrive for Business gespeicherten Dateien, wenn man kein Office-365- oder Microsoft-Kontos besitzt. Hat man eine Einladung zum Öffnen erhalten, genügt es künftig, im Anmeldefenster eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer und ein Passwort einzugeben und die Daten einmalig zu bestätigen, um Zugriff auf die Dateien zu erhalten.

Die Apps für iOS und Android integrieren demnächst Outlook Mobile mit OneDrive for Business. Auf diese Weise können Nutzer Dateien via E-Mail weiterleiten. Diese Funktion soll in den kommenden Wochen verfügbar werden. Die aktualisierte Android-App erlaubt es zudem, ein Bild mit der Smartphone-Kamera aufzunehmen, es als PDF-Datei zu speichern und auf OneDrive for Business hochzuladen. Neu ist auch Support für Office 365 Data Loss Prevention, der sich ebenfalls in der iOS-Anwendung findet. Diese liefert ebenfalls erweiterte Sharing-Optionen, einschließlich SMS, Mail, Outlook Mobile und kopierte Links, sowie die Möglichkeit, Dateien aus jeder Anwendung heraus in OneDrive for Business zu speichern.

Administratoren erhalten durch neue Optionen mehr Kontrolle darüber, mit wem Nutzer Dateien austauschen dürfen. So können sie ab Ende April beispielsweise durch das Sperren von Domains die Weitergabe an bestimmte Organisationen sperren, die vielleicht direkte Konkurrenten sind. Außerdem können Administratoren jetzt ein Ablaufdatum zum Betrachten bestimmter Datein durch anonyme oder Gastnutzer festlegen. Diese Frist lässt sich von Anwendern noch verkürzen, aber nicht verlängern.

ZDNet.de Redaktion

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