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HP aktualisiert Z Workstations und Z-Turbo-Drive-SSD

HP Inc hat sowohl seine Z-Workstation-Reihe als auch sein Solid-State-Laufwerk Z Turbo Drive aktualisiert. Während sich erstere laut Hersteller durch verbesserte Erweiterungsmöglichkeiten, schnelleren Hauptspeicher und leistungsfähigere Mehrkernprozessoren auszeichnet, ist das Z Turbo Drive G2 ihm zufolge das bislang schnellste SSD-Modell seiner Art.

Die aktualisierten Desktop-Workstation-Modelle HP Z440, Z640 und Z840 sollen einfacher in der Handhabung sein und sich dank eines integrierten Griffs ohne Werkzeug in ein Rack einbauen lassen (Bild: HP Inc.).

Die HP Z Workstations richten sich an Branchen, die rechenintensive Aufgaben bewältigen müssen. Dazu zählen unter anderem der Medien- und Unterhaltungsbereich, die Segmente Grafikdesign, Architektur, Fotografie, Finanzsektor, Gesundheitswesen, wissenschaftliche Bildverarbeitung sowie Öl- und Gasforschung.

Die überarbeiteten Desktop-Workstation-Modelle HP Z440, HP Z640 und HP Z840 integrieren Intels Xeon-E5-2600-Prozessorreihe der neuesten Generation mit einem Takt von bis zu 2,4 GHz und sollen damit höhere Geschwindigkeiten liefern als die HP Z Workstations der Vorgängergeneration. Pro Workstation werden in einer Dual-Prozessor-Kombination bis zu 44 physische Kerne unterstützt.

Die verbauten CPUs können zudem auf einen gegenüber der Vorgängergeneration um 12,5 Prozent schnelleren DDR4-Speicher zugreifen. Ebenso sollen Verbesserungen des BIOS in einer höheren Systemleistung resultieren. Des Weiteren verbaut HP wahlweise aktuelle Nvidia-Quadro- oder AMD-FirePro-Grafikkarten. In puncto Betriebssystem haben Nutzer die Wahl zwischen verschiedenen Windows-Versionen oder Linux-Varianten.

Verbessert hat der Anbieter nach eigenen Angaben auch die Handhabung der Z Workstations. So kann das Gehäuse der drei Neuvorstellungen über integrierte Griffe ohne den Einsatz von Werkzeugen in ein Rack eingebaut werden. Zudem sollen verlegte Kabel durch das Design der Geräte weniger sichtbar werden. Überdies beinhalten die aktualisierten HP Z Workstations Thunderbolt-2-Schnittstellen, wodurch ein schneller Durchsatz großer Datenmengen ermöglicht werden soll.

An hauseigener HP-Software sind etwa der HP Performance Advisor zur Systemüberwachung sowie die HP Graphics Remote Software zur Arbeit an grafikintensiven Anwendungen aus der Ferne vorinstalliert. Darüber hinaus kommen werkseitig Drittanbieter-Programme von Adobe, Autodesk, Avid, Dessault, ESRI, SolidWorks und Siemens zum Einsatz.

Die zweite Generation der SSD HP Z Turbo Drive bietet 1 TByte Speicherkapazität und soll gegenüber herkömmlichen SSDs eine bis zu viermal höhere Leseleistung liefern (Bild: HP Inc.).

Die ebenfalls erneuerte und per PCI-Express ans System angebundene 1-TByte-SSD HP Z Turbo Drive G2 soll eine bis zu viermal höhere sequentielle Lesegeschwindigkeit im Vergleich zu einer herkömmlichen SSD bieten. Die Kosten sollen hingegen nahezu gleich bleiben.

Die zweite Generation des Turbo-Drive-Laufwerks erzielt laut Anbieter I/O-Reaktionszeiten, die schnell genug sind, um auch große Datenmengen problemlos verarbeiten zu können. Zusätzlich sollen sich die HP Z Workstations einfach erweitern lassen, indem beispielsweise SATA-Festplatten respektive -SSDs mit dem HP Z Turbo Drive G2 kombiniert werden.

Sowohl die Z Workstations als auch das HP Z Turbo Drive G2 werden voraussichtlich noch im April verfügbar. Die Desktop-Workstation-Modelle HP Z440, Z640 und Z840 bietet HP zu Einstiegspreisen ab 1600, 2200 und 2600 Euro an. Die 1-TByte-SSD soll 1600 Euro kosten.

Rainer Schneider

Seit September 2013 ist Rainer hauptsächlich für ITespresso im Einsatz, schreibt aber gerne auch mal hintergründige Artikel für ZDNet und springt ebenso gerne für silicon ein. Er interessiert sich insbesondere für die Themen IT-Security und Mobile. Sein beständiges Ziel ist es, die komplexe IT-Welt so durchsichtig und verständlich wie möglich abzubilden.

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