Das zuletzt kriselnde Unternehmen GoPro kann einen prominenten Zugang vorweisen: Es hat Daniel Coster als Vizepräsident für Design gewonnen, einen bisherigen Mitarbeiter von Apples Designabteilung und langjährigen Vertrauten von dessen Chief Design Officer Jony Ive.
Der aus Neuseeland stammende Designer ist bisher einer von 19 Mitarbeitern in Apples Designteam. Er arbeitete seit 1993 für Apple und wurde in dieser Zeit in 500 Designpatenten genannt. Unter anderem trug er laut Fortune zur Gestaltung von iPhone 4 und der drahtlosen iPad-Tastatur bei.
The Information hatte den Neuzugang bei GoPro vorab gemeldet, der letztlich schon vor einem Monat in der neuseeländischen Publikation Stuff zu lesen war: Coster hatte einem 14-jährigen Interviewer gesagt, er plane, „diese neue Chance bei Go-Pro“ wahrzunehmen.
Ende Januar hatte GoPro den Handel mit seiner Aktie sogar vorläufig aussetzen müssen. Damals strich es auch sein Produktangebot auf drei Modelle zusammen. CEO Woodman bestätigte aber Pläne, 2016 das neue Spitzenmodell Hero 5 und die Drohne Karma mit 4K-Kamera einzuführen. Er sagte: „Das Wachstum hat sich in der zweiten Jahreshälfte verlangsamt, und wir erkennen die Notwendigkeit, Software zu entwickeln, mit der unsere Kunden ihre GoPro-Inhalte leichter überspielen, ansehen und bearbeiten können.“
V-NAND Flash-Speicher erreichen mit vertikal angeordneten Speicherzellen und neuen Materialien eine höhere Datendichte und Lebensdauer. In Kombination mit der M.2-Schnittstelle und dem NVMe-Protokoll sind SSDs nun bis zu fünfmal schneller als herkömmliche SATA-SSDs.
Möglicherweise deckt GoPro die Nische der Actionkameras so umfassend ab, dass ihm dies weiteres Wachstum erschwert. Um seinen Käuferkreis zu erweitern, muss es sich für neue Bereiche öffnen – etwa 3D-Kameras für Virtual Reality – oder seine Kameras leichter zugänglich machen, durch bessere Software und einen niedrigeren Preis. Dass jetzt Coster eingestellt wurde, dürfte ein zusätzlicher Hinweis auf eine Entwicklung in Richtung von Heimanwendern sein, die sich bisher nicht mit Actionkameras und deren Funktionen befasst haben.
Denkbar erscheint auch, dass GoPro sich mit einer ganz neuen Produktkategorie ein zweites Standbein eröffnet. Anfang Februar hatte es ein Patentabkommen mit Microsoft geschlossen. Umfang und Bedingungen blieben geheim – ein Microsoft-Manager stellte aber einen Bezug zu „Wearables“ her. Auch eine GoPro-Software oder der Einsatz des Dateisystems exFAT könnten der Anlass für die Lizenznahme sein.
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