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Samsung soll Apple jährlich mit 100 Millionen OLED-Paneln beliefern

Samsung hat angeblich einen neuen Zuliefervertrag mit Apple geschlossen. Wie Hankyung aus Südkorea berichtet, wird es jährlich rund 100 Millionen 5-Zoll-OLED-Panel für das iPhone 7S liefern, das voraussichtlich kommendes Jahr erscheint. Der Auftrag soll ein Volumen von 3 Billionen Won (2,6 Milliarden Dollar) haben.

Um die Nachfrage von Apple zu erfüllen, wird Samsung dem Bericht zufolge seine A3-Produktionslinie ausbauen. Aktuell soll es bereits seine Fertigungskapazität von 15.000 auf 30.000 Glassubstrate pro Monat verdoppeln. Durch den neuen Auftrag des iPhone-Herstellers wäre eine zusätzliche Erweiterung nötig. Damit sollen die Gesamtinvestitionen auf etwa 10 Billionen Won (8,7 Milliarden Dollar) ansteigen.

Schon im Januar kursierten Berichte, laut denen Samsung bis zu 7,47 Milliarden Dollar für den Ausbau seiner OLED-Displayfertigung ausgeben will. Damals hieß es, ein Abkommen mit Apple über die Lieferung von flexiblen OLED-Displays für künftige iPhone-Generationen stehe kurz vor der Unterzeichnung.

Samsung Display ist natürlich auch der Hauptzulieferer für die in Samsungs Galaxy-Smartphones verbauten AMOLED-Panel. Für Apple hatte es bis 2009 LC-Displays gefertigt, ehe das Abkommen aufgrund des bis heute andauernden Patentstreits zwischen den Erzrivalen im Smartphone-Markt ausgesetzt wurde.

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Interview mit Samsungs SSD-Spezialist Marcel Binder

Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.

Inzwischen haben sich die Gemüter aber etwas beruhigt und beide Unternehmen ihre Handelsbeziehung wieder ausgebaut. Beispielsweise versorgt Samsung Apple mit Speicherchips für seine iPhones. Auch in diesem Bereich soll der weltgrößte Speicherhersteller seine Fertigungskapazitäten für Apple erhöhen. Mit den Plänen vertrauten Quellen zufolge geht es dabei ebenfalls um einen Zuliefervertrag in Milliardenhöhe.

Sollte Apple tatsächlich OLED-Technik in der nächsten iPhone-Generation einsetzen, wäre dies ein Novum. Bisher verbaute das Unternehmen aus Cupertino in seinen Smartphones ausschließlich Liquid Crystal Displays (LCD).

Laut Hankyung verlangt Samsung aufgrund seiner hohen Investitionen eine dreijährige Abnahmegarantie von Apple, was dieses bisher jedoch abgelehnt haben soll. Angesichts der hohen iPhone-Stückzahlen will Apple die Fertigungspartner, von denen es die benötigten Komponenten bezieht, offenbar je nach Marktsituation flexibel wählen können.

Apple kauft den Großteil der in seinen iPhones verbauten Komponenten wie Displays, Chips und Kameramodule in Südkorea, Taiwan und Japan ein. Die Endfertigung erfolgt dann in China, vor allem bei Foxconn.

Auch LG soll derzeit mit Apple über die Lieferung von OLED-Paneln verhandeln und seine Fertigungsstraßen an einen höheren Bedarf anpassen. Der Start der erweiterten Produktion ist dem Vernehmen nach für die erste Jahreshälfte 2017 angesetzt.

Zu den Vorteilen von AMOLED-Bildschirmen gehören ein geringerer Energieverbrauch und ein höherer Kontrast. Auch die Fertigung ist günstiger als bei Flüssigkristallbildschirmen. Dafür haben organische Leuchtdioden nur eine begrenzte Lebensdauer.

[mit Material von Cho Mu-Hyun, ZDNet.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

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