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Google Drive erlaubt neuerdings Anpassung der Synchonisationsordner

Google hat eine neue Synchronisierungsfunktion für seinen Cloudspeicher Drive vorgestellt, durch die weniger Speicherplatz auf dem Quellrechner benötigt wird. Nutzer können mit der jüngsten Client-Version für Windows und Mac nun festlegen, welche Ordner und Unterordner abgeglichen werden sollen und welche nicht.

Bisher bedeutete eine Synchronisation mit Google Drive, dass alle Daten in der Cloud auch auf dem Windows-PC oder Mac vorhanden sind. Dadurch wird selbst bei einem noch relativ kleinen Speicherplatzabo von 1 TByte für 9,99 Dollar pro Monat viel Festplattenspeicher auf dem Rechner belegt. Die Nutzung des größten Drive-Abonnements mit 30 TByte für rund 300 Dollar pro Monat blieb den meisten Kunden von vornherein versagt, weil sie nicht über ausreichend lokalen Speicher verfügen. Daher erscheint die jetzige Änderung auch aus Googles Sicht sinnvoll.

Um Ordner oder Unterordner für die Synchronisation über Google Drive auszuwählen, müssen Anwender zunächst auf das Drive-Icon klicken (Windows: Taskleiste rechts unten, Mac: Menüleiste rechts oben) und in den Einstellungen die Synchronisierungsoptionen aufrufen. Dort findet sich als neuer Punkt „Nur bestimmte Ordner mit diesem Computer synchronisieren“ als Alternative zu „Alle Inhalte in ‚Meine Ablage‘ synchronisieren“. Anschließend lassen sich die gewünschten Ordner auswählen.

Für jeden Ordner wird dabei die aktuelle Speichermenge angezeigt, so dass sich leicht feststellen lässt, wie viel Platz er auf der Festplatte einnimmt. Wählt der Nutzer einen Ordner ab, wird dieser lokal vom System gelöscht, aber verbleibt weiterhin in der Cloud.

Neuerdings können Google-Drive-Nutzer bestimmte Ordner für die Sychronisierung auswählen (Bild: Google).

Google hat zudem eine neue Warnmeldung eingeführt, um Anwender darauf hinzuweisen, wenn sie über Drive geteilte Dateien auf ihrem Computer verschieben oder löschen möchten. Damit soll verhindert werden, dass andere Nutzer versehentlich den Zugriff darauf verlieren.

Die Einführung der neuen Drive-Funktionen hat bereits in einigen Regionen begonnen. Bis alle Anwender sie nutzen können, kann es aber noch eine oder mehrere Wochen dauern.

In den vergangenen Monate hat Google das Dateimanagement, die Suche und den Zugriff auf Google Drive stetig verbessert. Neu hinzugekommen sind beispielsweise die Möglichkeiten, Dateien nach Typ zu suchen und sie aus den Suchergebnissen heraus per Drag and drop in Ordner abzulegen. Zudem hat Yahoo Google Drive zusammen mit Dropbox diese Woche in seinen mobilen Mail-Client für Android und iOS integriert.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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