Google hat eine neue Synchronisierungsfunktion für seinen Cloudspeicher Drive vorgestellt, durch die weniger Speicherplatz auf dem Quellrechner benötigt wird. Nutzer können mit der jüngsten Client-Version für Windows und Mac nun festlegen, welche Ordner und Unterordner abgeglichen werden sollen und welche nicht.
Um Ordner oder Unterordner für die Synchronisation über Google Drive auszuwählen, müssen Anwender zunächst auf das Drive-Icon klicken (Windows: Taskleiste rechts unten, Mac: Menüleiste rechts oben) und in den Einstellungen die Synchronisierungsoptionen aufrufen. Dort findet sich als neuer Punkt „Nur bestimmte Ordner mit diesem Computer synchronisieren“ als Alternative zu „Alle Inhalte in ‚Meine Ablage‘ synchronisieren“. Anschließend lassen sich die gewünschten Ordner auswählen.
Für jeden Ordner wird dabei die aktuelle Speichermenge angezeigt, so dass sich leicht feststellen lässt, wie viel Platz er auf der Festplatte einnimmt. Wählt der Nutzer einen Ordner ab, wird dieser lokal vom System gelöscht, aber verbleibt weiterhin in der Cloud.
Google hat zudem eine neue Warnmeldung eingeführt, um Anwender darauf hinzuweisen, wenn sie über Drive geteilte Dateien auf ihrem Computer verschieben oder löschen möchten. Damit soll verhindert werden, dass andere Nutzer versehentlich den Zugriff darauf verlieren.
Die Einführung der neuen Drive-Funktionen hat bereits in einigen Regionen begonnen. Bis alle Anwender sie nutzen können, kann es aber noch eine oder mehrere Wochen dauern.
In den vergangenen Monate hat Google das Dateimanagement, die Suche und den Zugriff auf Google Drive stetig verbessert. Neu hinzugekommen sind beispielsweise die Möglichkeiten, Dateien nach Typ zu suchen und sie aus den Suchergebnissen heraus per Drag and drop in Ordner abzulegen. Zudem hat Yahoo Google Drive zusammen mit Dropbox diese Woche in seinen mobilen Mail-Client für Android und iOS integriert.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.
Die Einnahmen klettern auf fast 95 Milliarden Dollar. Allerdings belastet der Steuerstreit mit der EU…
Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…
Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…
Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…
Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…