Der Musikverleger-Branchenverband International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) hat den Global Music Report 2016 (PDF) vorgelegt, der weltweite Zahlen zum Gesamtjahr 2015 enthält. Demnach legte der Umsatz mit Musik insgesamt um 3,2 Prozent zu. Den entscheidenden Beitrag leisteten Streaming-Abonnements, die um 45,2 Prozent mehr Einnahmen brachten.
Der Umsatz aus Streaming hat sich innerhalb von fünf Jahren mehr als vervierfacht. Er entspricht jetzt 19 Prozent aller Musikumsätze. Im Bereich „digitaler Umsätze“, also wiederum Onlinevertrieb, macht er 43 Prozent aus und liegt nur noch knapp hinter Downloads mit 45 Prozent. Download-Umsätze waren im vergangenen Jahr um 10,5 Prozent rückläufig.
Das Jahresplus um 3,2 Prozent auf 15 Milliarden Dollar ist laut dem Verband mit Sitz in Zürich „das erste bedeutende Jahreswachstum innerhalb von fast zwei Jahrzehnten.“ Zufrieden sind die Musikverlage dennoch nicht. Schließlich werde Musik konsumiert wie noch nie, ohne dass die Künstler und Plattenlabels dafür fair entlohnt würden. Eine Verzerrung des Markts habe zu einer „Wertlücke“ geführt.
Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.
Als Grund für diese Lücke nennt die IFPI Safe-Harbor-Bestimmungen in Gesetzen wie dem US-amerikanischen Digital Millennium Copyright Act (DMCA), die Online-Dienstleister wie Youtube erst nach Eingang einer Beschwerde zum Löschen von Inhalten verpflichten. Die Musikindustrie fährt gerade eine Kampagne gegen den DMCA. Anfang des Monats behauptete etwa eine Gruppe Musiker um Christina Aguilera, Katy Perry und Billy Joel: „Die bestehenden Gesetze – und ihre Auslegung durch Richter – bedrohen die Möglichkeit von Songwritern und Künstlern, von ihrer Musik zu leben.“ Nicht namentlich genannte „Technikfirmen“ hätten „riesige Profite eingestrichen.“
Google sponserte im Gegenzug eine Studie durch US-Universitäten. Sie ergab, dass über 28 Prozent aller Löschanträge fragwürdig sind. Google kommt 97,5 Prozent aller Anträge nach – löscht also aus Angst vor Strafen sehr wahrscheinlich zu viel. Bei ihm gehen mehr als zwei Millionen Löschanträge täglich ein. Das System überfordert offenkundig beide Seiten.
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