Google Access prüft Funktechniken als Alternative zu Glasfaser auf der „letzten Meile“ zum Breitbandkunden. Das hat der verantwortliche Manager Craig Barratt Recode in einem Interview gesagt. Konkret formulierte er Google „experimentiert mit einer Zahl unterschiedlicher Funktechniken.“ Der jeweilige Funkturm soll ans Glasfasernetz angeschlossen sein.
Barratt war 2013 vom Funkchipspezialisten Atheros zu Google gekommen. Er soll dem engsten Beraterkreis von Alphabet-CEO Larry Page angehören. Zur Höhe des Budgets für das Experiment wollte er keine Angaben machen. Access solle aber „ein echtes Geschäft“ werden. Und die Expansion werde über bisher angekündigte weitere US-Städte (darunter San Francisco) hinausgehen.
Der Manager betonte: „Ich möchte klarstellen, dass unser Fokus auf festen Funkverbindungen liegt – also die Bereitstellung von Breitband-Richtfunk.“ Fixed Wireless oder Deutsch eigentlich Richtfunk bedeutet eine Funkverbindung zwischen zwei direkt aufeinander ausgerichteten, fest montierten Antennen.
Mit einem Gewicht von nur 693 Gramm gehört das Samsung Galaxy TabPro S zu den Leichtgewichten unter den 12-Zoll-Windows-Tablets. Hervorzuheben ist auch das verwendete Super AMOLED-Display: Es liefert einen hervorragenden Schwarzwert und einen sehr hohen Kontrast. Die Farbdarstellung ist exzellent
Eine Richtfunkanbindung käme laut Barratt vor allem für Wohn- und Büroviertel in Frage, die nicht so dicht besiedelt sind, dass es sich lohnt, sie per Glasfaser als „Fiberhood“ (wie Google das nennt) zu erschließen. Außer Google Access experimentieren etwa auch das Start-up Starry in Boston und Facebooks Terragraph mit vergleichbarer Technik. Und traditionelle Netzbetreiber nutzen Richtfunk ohnehin, um entlegene Standorte oder auch große Firmen in ihr Netz einzubinden. Die Technik hat sich allerdings bisher nicht in dem Rahmen durchsetzen können, wie das vor 40 Jahren erwartet wurde.
Vor einer Woche hatte Google Fiber seine Gratisoption in Kansas City abgeschafft. Bisher gab es 5 MBit/s gegen Übernahme der einmaligen Installationskosten von 300 Dollar. Nutzer müssen sich nun bis Mitte Mai für Tarife ab 50 Dollar im Monat für 100 MBit/s entscheiden. Gratis-Internet ist nur noch für Sozialwohnungen vorgesehen. Auch dies unterstreicht, dass Fiber vom Experiment in ein ernsthaftes Geschäft umgestaltet wird.
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