Der Anbieter des Krypto-Messengers Telegram hat eine Million Dollar Preisgeld für die Entwicklung von Chatbots auf Basis seines Dienstes ausgelobt. Jeder Programmierer, der „mittels unserer Bot API einen beeindruckenden Bot“ erstellt, erhält mindestens 25.000 Dollar Förderung, wie es in der offizielen Ankündigung des Telegram-Teams heißt.
Jedoch müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, damit Entwickler auf eine Förderung hoffen können. Vor allem kommt es wie beim Rest der Messenger-Oberfläche auf die Geschwindigkeit an, wie das Telegram-Team gleich doppelt betont. Zudem sollte der Bot „zumindest für einige Leute da draußen nützlich sein“. Außerdem sei es wünschenswert, wenn Bots im Inline-Modus arbeiteten, also von jedem Konversationsfenster aus aufrufbar sind, ohne gesonderte Nachrichten schicken zu müssen.
Entwickler sollten sich auf die Bereiche Integration, Werkzeuge für Bot-Ersteller, Künstliche Intelligenz und natürliche Sprachverarbeitung konzentrieren. Zugleich fordert Telegram aber auch: „Überrascht uns!“ Programmierer dürfen ihren Bot auch von einer anderen Plattform portieren, solange sie dabei sicherstellen, dass er sich nahtlos in Telegram integriert und dessen besondere Interface-Optionen unterstützt, die laut Anbieter eine einfache Nutzung garantieren.
Interessenten können ihre Entwicklung unter Angabe des Bot-Namens und des Tags #BotPrize unter BotSupport einreichen. Eine Dokumentation zur Bot API und eine Einführung für Entwickler finden sich auf der Telegram-Website.
Anders als Facebook unterstützt Telegram Chatbots schon seit Mitte letzten Jahres. Im Juni 2015 stellte der Messaging-Dienst seine Bot-Plattform vor, die er vergangene Woche mit Version 2.0 um zahlreiche Zusatzfunktionen erweiterte. Im Telegram Bot Store finden sich Bots aus Kategorien wie Spiele, Sozial, Nachrichten, Bildung, Broadcast, Unterhaltung, Foto & Video, Hilfsmittel sowie Erotik.
Viele davon funktionieren den Nutzerbewertungen zufolge offenbar besser als die in der vergangenen Woche von Facebook eingeführten Chatbots für seinen Messenger. Sie seien „langsam“, „frustrierend und nutzlos“ oder sogar „mies“, heißt es in Erfahrungsberichten von Anwendern, die die Programme in englischer Sprache sinnvoll zu nutzen versuchten.
Microsoft verfolgt ebenfalls eine Bot-Strategie und bietet eine eigene Bot-Plattform an. Es erwartet unter anderem, dass schon bald Firmen aller Größen Bots als Front-End für ihre Dienste entwickeln werden. Schließlich lässt sich jede Nutzerinteraktion als „Konversation“ deuten. So könnte ein Anwender genauso gut einem Bot seinen Namen und die Adresse nennen wie ein Formular ausfüllen.
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