Apple hat sein 12-Zoll-Macbook aktualisiert und neben der Gehäusefarbe Roségold auch Intel-Core-m-Prozessoren der sechsten Generation Skylake eingeführt. Die aktualisierten Komponenten führen ebenfalls zu rund einer Stunde längerer Akkulaufzeit. Unverändert verfügt das mit gut 900 Gramm besonders leichte und mit 13,1 Millimetern Höhe auch dünne Modell mit minimalem Rand um die Tastatur nur über einen einzigen USB-C-Anschluss.
Der Prozessortakt beträgt in der Basisversion 1,1 GHz. Der Core-m3-Prozessor kann im Turbo-Boost-Modus auf bis zu 2,2 GHz hochtakten. Gegen Aufpreis stehen ein Intel Core m5 mit 1,2 GHz und ein Core m7 mit 1,3 GHz zur Wahl, die im Turbo-Boost-Modus 2,7 beziehungsweise 3,1 GHz liefern. Der Arbeitsspeicher ist jetzt bis zu 1866 GHz schnell, die Grafik wurde auf die aktuelle Intel-Skylake-Lösung HD Graphics 512 aktualisiert.
Die Akkulaufzeit erhöht sich nach Apples Angaben auf 10 Stunden beim Surfen im Web oder 11 Stunden Filmwiedergabe. Wie bisher gibt es etwa die Funktechniken 802.11ac Wi-Fi und Bluetooth 4.0. Der 12-Zoll-Retina-IPS-Bildschirm liefert eine Auflösung von 2304 mal 1440 Pixeln, also eine Dichte von 226 ppi. Das Notebook kommt ohne Lüfter aus.
An erster Stelle erwähnt Apple in seiner Ankündigung aber die Gehäusefarben: Wie iPhones und iPads gibt es das Uniboody-Gehäuse nun mit den Aluminium-Finishes Gold, Silber, Spacegrau und Roségold. Die Begeisterung darüber könnte es gewesen sein, die CEO Tim Cook dazu verleitete, auf Twitter einen Link zu posten, der wie von zahlreichen Anwendern beanstandet nur zu einer 404-Fehlerseite führte.
Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.
Zugleich hat Apple 8 GByte Arbeitsspeicher zum Standard aller Konfigurationen des 13 Zoll großen Macbook Air gemacht. Die Preise beginnen bei 1249 Euro. Das 11-Zoll-Modell hingegen verkauft Apple weiter auch mit nur 4 GByte Arbeitsspeicher, zu Preisen ab 999 Euro.
Der ZDNet-Test des 12-Zoll-Macbooks hatte (bei zahlreichen Pluspunkten) die „Leistung auf Niveau eines MacBook Air 2011“ und die im Vergleich kürzere Akkulaufzeit beanstandet. Zumindest diese Punkte wurden nun etwas verbessert. Weitere Kritikpunkte waren die Beschränkung auf einen USB-Typ-C-Anschluss, das leicht spiegelnde Display, die niedrig auflösende Webcam und der hohe Preis. Die Gesamtnote lautete dennoch „sehr gut“.
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