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Microsoft stellt Produktion von Xbox 360 ein

Microsoft hat die Fertigung der im November 2005 vorgestellten Spielkonsole Xbox 360 eingestellt. Seitdem wurden nach Unternehmensangaben mehr als 84 Millionen Einheiten verkauft. Die zugehörigen Online-Dienste bietet Microsoft aber weiterhin an.

„Obwohl wir einen unglaublichen Lauf hatten, holt uns die Realität der Produktion eines seit mehr als zehn Jahre gefertigten Produkts langsam ein“, schreibt Xbox-Chef Phil Spencer in einem Blogeintrag. „Deswegen haben wir entschlossen, die Produktion von neuen Xbox-360-Konsolen einzustellen. Die vorhandenen Lagerbestände werden wir weiterhin anbieten, die Verfügbarkeit schwankt je nach Land.“

Nicht betroffen von der Entscheidung sind neben den Spiele-Servern auch Dienste wie Games with Gold und Deals with Gold. Auch das Support-Angebot für die Hardware wird Microsoft weiterführen. Zudem ist es auch künftig möglich, bestimmte Xbox-360-Spiele auf der Xbox One zu spielen.

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„Die Xbox 360 hat geholfen, eine ganze Gaming-Generation bei Microsoft neu zu definieren“, so Spencer weiter. „Ich bin unglaublich stolz auf all die Arbeit und Hingabe, die in den vergangenen zehn Jahren in die Entwicklung der Xbox-360-Hardware, -Services und –Spiele geflossen ist. Den Fans danke ich für ihre Leidenschaft und ihre Unterstützung.“

Spencer nannte aber auch einige Meilensteine, die die Xbox-Nutzer in mehr als zehn Jahren aufgestellt haben. Dazu zählen mehr als 78 Milliarden Stunden, die Spieler mit der Konsole gespielt haben. In dieser Zeit wurden 27 Milliarden Achievements und fast 486 Milliarden Gamescores erspielt. Mit Apps auf der Xbox360 haben Nutzer weitere 25 Milliarden Stunden verbracht.

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Microsoft bietet die Xbox 360 derzeit noch zum Preis von 250 Euro in seinem Online-Shop an. Das „Value Bundle“ für 185 Euro ist zumindest vorübergehend nicht verfügbar. Das aktuelle Modell Xbox One ist indes im Handel ab etwa 280 Euro zu haben.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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