Nach Angaben von Google erlauben die Sicherheitslücken einen Angriff mithilfe speziell gestalteter Mediendateien, die Speicherfehler auslösen und aus der Ferne Schadcode einschleusen und ausführen. Die gefährlichen Dateien können wiederum über MMS-Nachrichten oder beim Besuch einer Website auf ein Android-Gerät gelangen.
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Nach der Stagefright-Lücke im letzten Jahr, die aufgrund ihrer Gefährlichkeit große Aufmerksamkeit erregt hatte, kündigte Samsung für Galaxy-Smartphones regelmäßige Sicherheitsupdates an. Allerdings werden nur bestimmte Modelle für die Sicherheitsaktualisierungen berücksichtigt. Darunter fallen die Modelle Galaxy S5, S6, S6 Edge und S6 Edge Plus sowie Galaxy Note 4, 5 und Edge. Zudem sollen die Tablets Tab S und S2 Android-Patches erhalten. Das Unternehmen weist darauf hin, dass die tatsächlich mit Updates versorgten Geräte je nach Region und Mobilfunkanbieter variieren können.
Die monatlichen Sicherheitsupdates werden laut Samsung nicht nur von Google bereitgestellte Fixes für Android-Lücken enthalten, sondern auch Patches für Schwachstellen, die nur Samsung-Geräte betreffen. Der koreanische Konzern empfiehlt seinen Kunden, stets alle verfügbaren Updates für ihre Geräte und ihre Apps zu installieren – ein Rat, den bestimmt gerne auch die Nutzer befolgen würden, deren Geräte derzeit nicht auf der Liste stehen.
Auf dem Mobile World Congress kündigte das Unternehmen außerdem das „Enterprise Device Program“ an. In dessen Rahmen garantiert es Unternehmen ab sofort für neue Business-Smartphones eine zweijährige Warenverfügbarkeit sowie üblicherweise monatliche Sicherheitsupdates. Nach aktuellem Stand gilt diese Regelung für die kürzlich erschienenen Flaggschiff-Modelle Galaxy S7 und S7 Edge sowie deren Vorgänger Galaxy S6 und S6 Edge. Ebenfalls eingeschlossen ist die im Januar vorgestellte Neuauflagen des Mittelklasse-Smartphones Galaxy A5.
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