Uber-CEO Travis Kalanick informiert in einem Blogbeitrag, dass sein Unternehmen zwei Sammelklagen außergerichtlich beigelegt hat – nämlich in Kalifornien und Massachusetts. Beide hatten gefordert, Uber solle seine Fahrer als reguläre Beschäftigte statt unabhängige Vertragspartner behandeln. Dies konnte Uber durch die Vereinbarung abwenden, die eine Zahlung von bis zu 100 Millionen Dollar vorsieht.
Die Fahrer bleiben freiberufliche Vertragsnehmer, erhalten aber auch entsprechende Freiheiten. So wird Uber keine Strafen mehr aussprechen, wenn ein Fahrer zwar in der App eingeloggt ist, aber eine Fahrt dennoch ablehnt. Bisher wurden Fahrer, die Fahrten ablehnten, erst verwarnt und im Häufungsfall sogar ausgesperrt.
Zugleich sagt Uber mehr Transparenz zu, was Fahrerbewertungen betrifft und in welchen Fällen es Fahrer aus seinem System ausschließt. Und schließlich wird Uber in beiden US-Bundesstaaten, in denen Fahrer geklagt hatten, eine Fahrervereinigung schaffen und finanzieren, mit der es sich vierteljährlich über Anliegen der Fahrer austauscht.
Denkbar ist, dass Fahrer in den verbleibenden 48 US-Bundesstaaten nun ebenfalls klagen werden. Die Schadenssumme erscheint hoch, US-Medien vermuten aber, dass es Uber weit teurer kommen würde, müsste es seine Fahrer fest anstellen. Als unabhängige Vertragsnehmer sind sie von Krankenversicherung, Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall und Überstundenausgleich ausgenommen, wie sie ein reguläres Beschäftigungsverhältnis mit sich brächte.
Die neuen HPE-Server der Generation 10 bieten einen erweiterten Schutz vor Cyberangriffen. Erfahren Sie in unserem Webinar, warum HPE-Server die sichersten Industrie-Standard-Server der Welt sind und wie Sie ihr Unternehmen zu mehr Agilität verhelfen. Jetzt registrieren und Aufzeichnung ansehen.
In Deutschland scheiterte Ubers Mitfahrdienst UberPop an den von Taxifirmen eingeklagten geltenden Regeln. Zum 9. November 2015 stellte es seinen Dienst in Hamburg, Frankfurt am Main und Düsseldorf offiziell ein. Medienberichten zufolge plant Uber aber mittelfristig eine Rückkehr mit einer selbstlenkenden Fahrzeugflotte.
Auch in Frankreich wird UberPop nicht mehr angeboten, und gerade hat es sich aus dem australischen Bundesstaat Queensland zurückgezogen, nachdem der nicht lizenzierte Mitfahrdienste verbot. Dagegen gibt es den Service UberX, mit dem man ein Auto samt Fahrer mieten kann, hierzulande weiter: Uber betreibt ihn in Deutschland derzeit zusammen mit Mietwagenfirmen.
Tipp: Kennen Sie die größten Technik-Flops der IT-Geschichte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 14 Fragen auf silicon.de.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…