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Sony macht Vorschauversion von Android N für Xperia Z3 verfügbar

Sony hat die zweite Preview von Android N für das Xperia Z3 veröffentlicht. Damit liegt eine Vorschau auf eine neue Version des Google-Betriebssystems erstmals für ein Gerät vor, das nicht zu Googles Nexus-Reihe gehört. Im Android-Developers-Konto auf Google+ heißt es zudem, man werde weiter daran arbeiten, „mehr Optionen zum frühzeitigen Testen und Entwickeln auf Basis des N Developer Preview“ bereitzustellen. Demnäch könnte die Vorschau bald für weitere Geräte verfügbar werden.

Die zweite Preview von Android N kann ab sofort auf dem Sony Xperia Z3 getestet werden (Bild: Sony).Bisher ließ sich Android N nur auf den Nexus-Smartphones 5X, 6 und 6P, der Streamingbox Nexus Player sowie den Tablets Nexus 9 und Pixel C testen. Warum nun ausgerechnet das rund 1,5 Jahre alte Sony Xperia Z3 als weiteres Gerät unterstützt wird, bleibt offen.

Wer die jüngste Vorabversion des kommenden Mobilbetriebssystems auf Sonys ehemaligem Flaggschiff-Smartphone ausprobieren möchte, muss sie anders als bei den Nexus-Geräten zunächst als Systemimage von der Sony-Website herunterladen und das Gerät dann manuell flashen. Erst danach sollen weitere Updates Over-the-Air direkt von Sony bezogen werden können.

Mit der vergange Woche veröffentlichten zweiten Preview von Android N hatte Google zahlreiche Fehler behoben und auch neue Funktionen wie die 3D Rendering API Vulkan eingeführt. Letztere gibt als Nachfolger der Grafikschnittstelle OpenGL Entwicklern Low-Level-Zugriff auf Grafik- und CPU-Hardware, wodurch sie die Leistung ihrer Anwendungen optimieren können.

Für Apps lassen sich neuerdings zudem drei bis fünf Verknüpfungen für einzelne Funktionen definieren, die im Launcher abgelegt werden. Sie sollen schnelleren Zugriff auf diese Funktionen erlauben. Die jüngste Vorschauversion von Android N liefert darüber hinaus Unterstützung für Unicode-9-Emojis und überarbeite Programmierschnittstellen.

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Zu den grundsätzlichen Neuerungen von Android N zählt die Multi-Window-Funktion. Sie erlaubt es, zwei Fenster neben- oder übereinander anzuordnen. Nutzer können direkt auf Benachrichtigungen antworten, ohne die zugehörige App zu öffnen. Benachrichtigungen einer App, beispielsweise über den Eingang mehrerer E-Mails, lassen sich gruppieren. Eine Zwei-Finger-Geste hebt die Gruppierung wieder auf, um alle Nachrichten erneut einzeln anzuzeigen.

Google hat auch die mit Android 6.0 Marshmallow eingeführte Energiesparfunktion Doze überarbeitet. Sie soll den Stromverbrauch weiter senken, sobald der Bildschirm ausgeschaltet wird. Der Speicherverbrauch wurde ebenfalls optimiert.

Zugleich markiert Android N den Wechsel von Apache Harmony zu Oracles Java Development Kit (JDK). Entwicklern stehen dadurch verschiedene Funktionen von Java 8 zur Verfügung. Der neue Jack-Compiler erlaubt es, die Features auch für ältere Android-Versionen zu nutzen, bis hin zu Android 2.3.x Gingerbread.

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ZDNet.de Redaktion

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