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Area 120: Google ermöglicht Mitarbeitern Gründung von Start-ups

Google baut einen internen Start-up-Inkubator auf, der Mitarbeitern ermöglicht, während ihrer Arbeitszeit ein Projekt zur Marktreife zu führen. Das berichtet The Information unter Verweis auf Quellen. Der Name lautet demnach Area 120 und bezieht sich auf die 20 Prozent der Zeit, die Google-Mitarbeiter traditionell mit Arbeiten abseits ihrer regulären Projekte verbringen dürfen.

Die Leitung von „Area 120“ übernehmen demnach Don Harrison und Bradley Horowitz. Harrison vertritt dabei die ökonomische Seite: Als Vice President für Corporate Development ist er hauptsächlich für den Wagniskapital-Arm Google Capital im Einsatz. Horowitz kommt von der Produktseite. Er ist derzeit für „Streams, Fotos und Sharing“ zuständig, also Googles Social-Networking-Aktivitäten.

Dem Bericht zufolge müssen sich Teams mit einem Geschäftsplan für eine Aufnahme in Area 120 bewerben. Erfolgreiche Kandidaten bekommen einige Monate Zeit, um in Vollzeit an dem Projekt zu arbeiten. Gegen Ende dieser Zeit können sie weitere Mittel beantragen oder ihr Unternehmen mit einer Investition von Google auszugründen suchen.

HIGHLIGHT

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Adsense, Gmail und Google News sind alle aus 20-Prozent-Projekten hervorgegangen, wie Business Insider anmerkt. Anlässlich des Börsengangs 2004 schrieb Googles Management über dieses Konzept: „Wir ermutigen unsere Angestellten, zusätzlich zu ihren regulären Projekten 20 Prozent ihrer Zeit für Dinge aufzuwenden, von denen Google ihrer Meinung nach profitieren wird. Das gibt ihnen die Möglichkeit, kreativer und innovativer zu sein. Wir haben so schon viele wichtige Fortschritte gemacht.“

In den letzten Jahren war allerdings zumindest für externe Beobachter unklar, ob die 20-Prozent-Regelung noch galt. Schließlich versuchte Google und später Alphabet zunehmend fokussierter zu arbeiten und zu sparen. Auch das dann nur noch als X firmierende Forschungslabor Google X wurde neu ausgerichtet.

Mit der Gründung von Alphabet gab es aber auch eine Art Hinweis auf das jetzige Area 120, als Larry Page das Ziel formulierte, „Gründern und Firmen die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln“. Laut The Information kommt Area 120 in der Google-Niederlassung San Francisco unter.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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