Knapp einen Monat nach der Vorstellung seines ersten Chromebook mit 14-Zoll-Display hat Acer ein zweites Chrome-OS-Notebook mit dieser Diagonale angekündigt. Wie der Name schon andeutet, soll sich das Chromebook 14 for Work insbesondere für den Einsatz in Unternehmen eignen. Es ist nach der US-Militärnorm MIL-STD 810G zertifiziert und soll Stürze aus bis zu 45 Zentimetern unbeschadet überstehen.
Der Gehäusedeckel wird von einer Scheibe aus Gorilla Glass vor Kratzern und Bruch geschützt. Ab einer bestimmten Mindestbestellmenge können Firmen ihr Logo oder andere Grafiken darauf drucken lassen. Außerdem bietet das Chromebook 14 for Work eine wasserfeste Tastatur, so dass das Gerät auch einen umgestoßenen Kaffeebecher verzeiht.
Wie beim normalen Chromebook 14 haben Käufer die Wahl zwischen einem HD- und einem Full-HD-Bildschirm. Die Auflösung beträgt entweder 1366 mal 768 oder 1920 mal 1080 Bildpunkte. Die Akkulaufzeit gibt der Hersteller für die HD-Version mit bis zu 13 Stunden und für die Full-HD-Variante mit maximal 10 Stunden an. Das ist etwas weniger als bei der Standardversion, die auf maximal 14 respektive 12 Stunden kommt.
Dafür verwendet das Chromebook 14 for Work statt einer Intel-Celeron-CPU aber deutlich leistungsfähigere Core-i-Prozessoren der aktuellen sechsten Generation (Skylake). Die Grafikberechnung übernimmt die integrierte Intel-HD-GPU. Je nach Konfiguration verbaut Acer 2, 4 oder 8 GByte RAM. Betriebssystem und Daten finden auf 16 beziehungsweise 32 GByte Flashspeicher Platz.
An Verbindungsoptionen bietet das Acer Chromebook 14 for Work Dual-Band-WLAN nach dem aktuellen IEEE-Standard 802.11ac sowie Bluetooth 4.2. Auf ein Mobilfunkmodul müssen Käufer hingegen verzichten. Via HDMI oder USB 3.1 Typ C lässt sich das Notebook an einen Fernseher oder externen Monitor anschließen. Außerdem stehen zusätzlich zwei USB-3.0-Ports sowie eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse für Kopfhörer oder Headset zur Verfügung.
Eine HD-Webcam mit 88-Grad-Weitwinkelobjektiv und Dual-Array-Mikrofone mit Störgeräuschunterdrückung ermöglichen Videotelefonie. Das Acer Chromebook 14 for Work ist rund 35 mal 24 Zentimeter groß und 2,2 Zentimeter dick. Das Gewicht gibt der Hersteller mit 1,45 Kilogramm an.
Als Betriebssystem dient natürlich das von Google entwickelte Chrome OS, das auf Linux aufsetzt. Chromebooks werden wie der Browser Chrome alle paar Wochen automatisch aktualisiert. Anwender müssen sich weder um Updates noch Virenschutz kümmern. Die Nutzung vereinfachen sollen Web-Apps und die Speicherung von Dokumenten in der Cloud. Beispielsweise lassen sich Microsoft-Office-Dokumente ohne vorherige Konvertierung direkt im Originalformat bearbeiten.
Acers Neuvorstellung unterstützt auch Googles Chromebooks-for-Work-Programm, das Unternehmen Werkzeuge zur einfachen Einführung und sicheren Nutzung von Chrome-OS-Geräten bereitstellt. Für Sicherheit soll darüber hinaus ein Trusted Plattform Module (TPM) sorgen.
Mit einem Gewicht von nur 693 Gramm gehört das Samsung Galaxy TabPro S zu den Leichtgewichten unter den 12-Zoll-Windows-Tablets. Hervorzuheben ist auch das verwendete Super AMOLED-Display: Es liefert einen hervorragenden Schwarzwert und einen sehr hohen Kontrast. Die Farbdarstellung ist exzellent
Zu den erweiterten Business-Funktionen zählen Single Sign-on, verbesserte WLAN-Konnektivität, erweitertes Chrome-Einstellungen-Deployment und optimierte Fernzugriffsoptionen. Dank der Single-Sign-on-Funktion auf Basis des SAML-Standards (Security Assertion Markup Language) können sich Mitarbeiter mit denselben Authentifizierungsmechanismen auf ihren Chrome-Geräten anmelden, die auch sonst in der Firma verwendet werden. Die Passwörter verbleiben beim Identitätsanbieter, darunter CA SiteMinder, Microsoft Active Directory Federation Services (AD FS), Okta, Ping Identity, SecureAuth, and SimpleSAMLphp. Außerdem ist es durch die gleichzeitige Anmeldung an mehreren Konten möglich, schnell zwischen geschäftlichen und privaten Accounts zu wechseln.
Mit einem Startpreis von 349 Dollar ist das Acer Chromebook 14 for Work aufgrund der gehobenen Ausstattung etwas teurer als andere Chromebooks. Zu diesem Preis dürfte es aber durchaus mit günstigen Windows-Notebooks konkurrieren können. Offen ist auch noch, ob das Chromebook 14 for Work nach Deutschland kommen wird. Hierzulande hat Acer das Anfang letzten Jahres vorgestellte Chromebook 15 ab 479 Euro und die noch älteren Modelle Chromebook 13 (ab 299 Euro) sowie Chromebook 11 (ab 219 Euro) im Programm.
[mit Material von Sean Portnoy, ZDNet.com]
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