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Neues 12-Zoll-Macbook: Teardown zeigt besseren Akku und neuen SSD-Controller

iFixit hat das in der vergangenen Woche aktualisierte 12-Zoll-Macbook zerlegt. Neben der Reparierbarkeit hat es auch die verwendeten Hardwarekomponenten analysiert. Demnach hat Apple die Akkukapazität um 4 Prozent erhöht. Auch beim SSD-Controller setzt das Unternehmen aus Cupertino offenbar auf eine neue Lösung.

Der neue Akku hat laut iFixit dieselben Abmessungen wie das Vorjahresmodell. Er liefert jedoch 41,41 Wattstunden bei 7,56 Volt statt nur 39,71 Wattstunden bei 7,55 Volt. Tests zufolge ist der neue Akku kompatibel mit den 12-Zoll-Macbook 2015.

iFixit bewertet die Reparierbarkeit des aktuellen 12-Zoll-Macbooks lediglich mit einem von 10 Punkten (Bild: iFixit).

Beim von Apple selbst entwickelten SSD-Controller Apple 338S00066 soll es sich indes um eine Weiterentwicklung des Controllers des Vorjahresmodells handeln. Er soll Tests von The Verge zufolge die Schreibgeschwindigkeit der von Toshiba gefertigten PCIe-basierten SSD um 80 bis 90 Prozent steigern. Beim Lesen von Daten sollen sich aber nur geringe Unterschiede ergeben.

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iFixit fand zudem 8 GByte LPDD3 RAM von Samsung, ein WLAN-Modul von Universal Scientific Industrial sowie weitere Chips von Broadcom, National Semiconductor, Micron, SMSC und Texas Instruments. Auch der USB-Typ-C-Chip von Parade Technologies wurde überarbeitet. Er gehört zu den wenigen Bauteilen, die nun nicht mehr kompatibel sind zum Vorjahresmodell.

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Die Reparierbarkeit stuft iFixit indes als schlecht ein. Mit nur einem von 10 möglichen Punkten liegt das neue Macbook mit 12-Zoll-Display noch hinter dem iPad Pro 9,7 Zoll. Ebenfalls einen Punkt erhielt im vergangenen Jahr das Surface Book von Microsoft. Es war zu dem Zeitpunkt die bisher schlechteste Note für die Reparierbarkeit eines Tablets.

Beim neuen Macbook bewertet iFixit negativ, dass Komponenten wie Prozessor, RAM und Massenspeicher fest mit der Hauptplatine verlötet sind und andere Bauteile wie der Akku unter massivem Einsatz von Klebstoff montiert wurden. Zudem sei es nicht möglich, Display und Schutzglas zu trennen, was unabhängig vom eigentlichen Defekt den teuren Austausch beider Komponenten erforderlich mache.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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