Facebook will sich einem Bericht des Wall Street Journal zufolge stärker im Bereich Foto- und Video-Sharing engagieren. Dafür entwickelt das Social Network angeblich eine Standalone-Kamera-App. Sie soll bereits als Prototyp vorliegen und auch eine Live-Streaming-Funktion besitzen.
Mit der neuen App aufgenommene Fotos und Videos sollen Nutzer aber nicht nur auf Facebook veröffentlichen können. Die App soll auch andere Facebook-Dienste unterstützen, darunter Instagram.
Trotz steigender Nutzerzahlen teilen Anwender offenbar immer weniger Inhalte auf Facebook. Darauf wies The Information Anfang des Monats hin. Mitte 2015 soll der Rückgang 21 Prozent betragen haben gegenüber dem Vorjahreszeitraum, was eine Facebook-Sprecherin jedoch gegenüber dem WSJ dementierte. Ihr zufolge liegen die Sharing-Aktivitäten auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren. Laut den Quellen des WSJ will Facebook mithilfe der Kamera-App jedoch Nutzer ermutigen, wieder mehr Inhalte über Facebook zu teilen.
Video ist ein Teil der von CEO Mark Zuckerberg erst kürzlich vorgestellten Strategie für die nächsten zehn Jahre. Anfang des Monats baute das Social Network auch sein Videostreaming-Angebot Facebook Live massiv aus. Unter anderem unterstützt es nun Gruppen und Events. Die an Snapchat angelehnte Mobil-App Slingshot wurde indes Ende 2015 eingestellt. Sie ermöglichte es, kurze Videos zu erstellen und anderen vorzuführen.
Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.
Aktuelle Nutzerzahlen wird Facebook wahrscheinlich morgen Abend nach Börsenschluss in den USA veröffentlichen. Dann legt das Unternehmen seine Bilanz für das erste Fiskalquartal 2016 vor. Im vierten Quartal 2015 hatte sich die Zahl der monatlich aktiven Nutzer um 14 Prozent verbessert. Das Wachstum lag damit auf dem Niveau des Vorquartals.
[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]
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