Der britische Distributor Farnell/Element14 hat die sofortige Verfügbarkeit von zwei neuen Kameramodulen für den ebenfalls über ihn vertriebenen Raspberry Pi bekannt gegeben. Die Raspberry Pi Camera v2 sowie die Raspberry Pi NoIR Camera v2 besitzen einen 8-Megapixel-Bildsensor, der Fotos entsprechend mit maximal 3280 mal 2464 Bildpunkten aufnimmt. Die seit 2013 erhältlichen v1.3-Vorgängermodelle verfügen im Vergleich dazu lediglich über einen 5-Megapixel-Sensor (höchstens 2592 mal 1944 Pixel).
Videos lassen sich mit den v2-Kameras in 1080p- respektive Full-HD-Auflösung mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Unterstützt werden aber auch die Formate 720p (HD) mit maximal 60 Bildern pro Sekunde sowie 480p mit bis zu 90 Bildern pro Sekunde. Diesbezüglich bestehen keine Leistungsunterschiede zu den Erstausfertigungen der Kameras.
Die v2-Kameras haben laut Anbieter auch die gleichen Maße (2,5 mal 3,5 mal 0,9 Zentimeter) und dasselbe Gewicht (rund 3 Gramm) wie ihre Vorgängermodelle. Die NoIR-Kamera (No-InfraRed) verzichtet auf einen zusätzlichen Infrarotfilter und eignet sich damit auch für Fotografien in schlecht beleuchteten Umgebungen.
Durch ihr kompaktes Format sollen beide Module auch als zentrale Komponenten in wissenschaftlichen Projekten dienen können, etwa beim Aufstieg eines Wetterballons in die Stratosphäre. Als weitere Anwendungsszenarien sieht der Anbieter den Einsatz in Drohnen, Videoüberwachungsanlagen (CCTV) und Wetterstationen sowie bei Schulprojekten. Zudem kann die NoIR-Kamera beispielsweise bei Restlicht-Fotografien verwendet werden.
Die zu allen bisherigen Raspberry-Pi-Modellen kompatiblen Kameramodule lassen sich mittels Flachbandkabel über die Kamera-Schnittstelle (CSI) an den Einplatinenrechner anschließen. Sowohl die Raspberry Pi Camera v2 als auch die Raspberry Pi NoIR Camera v2 sind zu einem Preis von jeweils rund 22 Euro erhältlich.
Farnell/Element14 verkauft unter anderem auch den seit Februar verfügbaren Raspberry Pi 3. Die jüngste Ausgabe des Einplatinencomputers nutzt als Prozessor den aktuellen Broadcom-Chip BCM2837, der über eine 64-Bit-Architektur und vier Cortex-A53-Kerne mit einem Takt von jeweils 1,2 GHz verfügt. Als Grafikchip kommt ein Videocore 4 zum Einsatz. An Arbeitsspeicher stehen 1 GByte LPDDR2-900-RAM bereit.
Das Layout der 8,5 mal 5,6 mal 1,7 Zentimeter großen Platine hat sich gegenüber dem Raspberry Pi 2 kaum geändert. Sie bietet weiterhin HDMI und Fast-Ethernet, vier USB-2.0-Ports, einen MicroSD-Kartenleser, einen kombinierten 3,5-Millimeter-Audio- und Composite-Video-Anschluss, ein Kamera- (CSI) und Display-Interface (DSI) sowie einen 40-Pin-Anschluss. Hinzugekommen sind integriertes WLAN nach IEEE 802.11b/g/n sowie Bluetooth 4.1 LE.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…