Twitter ist mit seinem jüngsten Quartalsbericht unter den Erwartungen von Analysten geblieben. Mehr als die Finanzdaten geben aber weiter die Nutzungszahlen Anlass zur Sorge, auch wenn sie mit 310 Millionen aktiven Nutzern pro Monat im erwarteten Rahmen blieben.
Dies bedeutet ein Wachstum um 5 Millionen aktive Nutzer im Quartal, von denen 83 Prozent Mobilgeräte nutzen. Der Vergleich trägt nicht ganz, da Twitter SMS Fast Follower nicht mehr zur Summe hinzuzählt. Erwartet wurden etwa 308 Millionen – schließlich stagnieren die Nutzungszahlen seit etwa einem Jahr.
Kritiker weisen hingegen auf Twitters Maßnahmen im vergangenen Jahr hin, die allesamt nicht funktioniert hätten. Es löste CEO Dick Costolo durch Rückkehrer Jack Dorsey ab, ermöglichte längere Direktnachrichten, machte seine Homepage weltweit zugänglicher, führte Umfragen ein und ermöglichte Periscope-Livestreams direkt in der Twitter-Timeline. An die Stelle von Favoriten traten Likes mit Herzsymbol, es ergriff Maßnahmen gegen Missbrauch und führte mit Moments auch eine separate Best-of-Seite mit Tweets zu wichtigen Ereignissen ein. Strittig ist nun, ob 5 Millionen neue Nutzer nach all diesen Maßnahmen eine Enttäuschung oder ein guter Start sind.
Twitter meldete für sein erstes Fiskalquartal einen Nettoverlust von 80 Millionen Dollar oder 12 Cent je Aktie nach GAAP. Der Non-GAAP-Gewinn betrug 15 Cent je Aktie bei einem Umsatz von 595 Millionen Dollar, 36 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der im unteren Bereich der Erwartungen liegende Umsatz lässt sich ihm zufolge darauf zurückführen, dass Marken ihre Werbeaufwendungen „nicht so schnell wie erwartet erhöht haben“.
Anleger hatten 10 Cent je Aktie bei 608 Millionen Dollar Umsatz erwartet. Fürs zweite Quartal sagt Twitter nun Umsätze im Bereich 590 bis 610 Millionen Dollar voraus, die Wall Street hatte aber bisher im Schnitt mit 678 Millionen gerechnet. Entsprechend verlor die Aktie gegenüber dem letzten Schlusskurs von 17,75 Dollar nachbörslich um etwa 12 Prozent auf 15,60 Dollar (Stand 10.15 Uhr).
Die neuen HPE-Server der Generation 10 bieten einen erweiterten Schutz vor Cyberangriffen. Erfahren Sie in unserem Webinar, warum HPE-Server die sichersten Industrie-Standard-Server der Welt sind und wie Sie ihr Unternehmen zu mehr Agilität verhelfen. Jetzt registrieren und Aufzeichnung ansehen.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…