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Oracle kauft Textura für 663 Millionen Dollar

Oracle hat die Absicht angekündigt, Textura für 663 Millionen Dollar zu übernehmen. Es bekommt für die Summe einen aufs Bauwesen spezialisierten Cloudanbieter. Seine Lösungen decken etwa Qualifikationen und Ausschreibungen, Dokumentenmanagement und Abrechnung auch mit Subunternehmern ab.

Der von Oracle gebotene Preis entspricht 26 Dollar je Aktie. Der letzte Schlusskurs waren am Mittwoch 19,89 Dollar. Die Übernahme soll 2016 abgeschlossen werden.

Oracle plant, Textura mit Primavera zu einem einheitlichen Angebot fürs Ingenieurs- und Bauwesen zu vereinigen. Die Transaktion zeigt, wie stark sich Clouddienste inzwischen an bestimmte Branchen und deren Geschäftsabläufe anpassen müssen. Oracle Primavera ist eine branchenübergreifende Lösung für Projekt- und Kostenmanagement, Zeitabrechnung und Risikomanagement.

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Textura wickelt monatlich rund 3,4 Milliarden Dollar Zahlungsvolumen für über 6000 Projekte ab. Es dient auch als Sammelpunkt für Dienstleister, Bauunternehmer und Subunternehmer. Insgesamt sind in seinem Angebot 85.000 Firmen vertreten. Es gibt an, dass mit seinen Lösungen über 25.000 Bauprojekte mit einem Volumen von über 270 Milliarden Dollar abgewickelt wurden. 2004 wurde es in Deerfield bei Chicago von drei Partnern bei PricewaterhouseCoopers gegründet, die erkannt hatten, dass die Baubranche noch vor der Umstellung auf digitale Verwaltung steht.

Seine europäischen Niederlassungen finden sich in London und München. Außerdem gibt es Vertriebsbüros für Irland und Italien.

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Die Cloud forciert Innovationen

Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.

Parallel hat Oracle eine Reihe Erweiterungen für seine Field Service Cloud eingeführt. Sie war aus einer früheren Übernahme hervorgegangen, nämlich der von TOA Technologies. Neu sind ein erweiterter Field Resource Manager für Mobilgeräte, eine Automatisierung dringlicher Arbeitsaufträge und Integration mit der Oracle E-Business Suite.

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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