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Alphabet verhandelt angeblich mit Fiat Chrysler über selbstfahrende Autos

Die Google-Mutter Alphabet steht angeblich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem Automobilhersteller Fiat Chrysler über eine Technologiepartnerschaft für selbstlenkende Fahrzeuge. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf eine mit den Gesprächen vertraute Quelle.

Selbstlenkendes Google-Fahrzeug im kalifornischen Mountain View (Bild: Google)Ihr zufolge laufen die Verhandlungen bereits mehrere Monate. Alphabet sucht schon länger nach Partnern in der Automobilbranche, die von seiner Forschungsabteilung in den letzten Jahren entwickelte Technik zukaufen und in ihren Fahrzeugen verbauen wollen.

Auch wenn die meisten Entwicklungen der seit diesem Jahr eigenständigen Abteilung für autonomes Fahren eng mit Googles selbstlenkenden Autos verknüpft sind, will Alphabet die Technik künftig offenbar in erster Linie als Autozulieferer anbieten. Die Leiter von Googles Autoentwicklungsabteilung hatten in der Vergangenheit bereits klargestellt, dass man keine Ambitionen habe, selbst Autos zu bauen.

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Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne soll seinerseits schon länger auf der Suche nach Partnern sein, die einen Teil der Produktions- und Entwicklungskosten übernehmen. Er argumentiert laut Wall Street Journal, dass Autohersteller sich öffnen müssten, um einen besseren Kapitalrückfluss zu erhalten. Daher signalisierte er Bereitschaft, mit Technikkonzernen wie Alphabet oder Apple zusammenzuarbeiten.

Vergangenen September hatte Alphabet den früheren Hyundai-Manager John Krafcik mit 25 Jahren Branchenerfahrung zum Chef seines Projekts für selbstfahrende Autos gemacht. Anfang Dezember warb es zudem Robert Rose ab, den Leiter des Tesla-Forschungsprojekts Autopilot. Krafcik hatte zuletzt das Schließen von Partnerschaften mit Automobilherstellern als einen Schwerpunkt für 2016 bezeichnet.

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Google beziehungsweise Alphabet forscht seit 2009 im Rahmen seines Labors X an selbstlenkenden Fahrzeugen. Im September deutete Google-Gründer Sergey Brin an, diese könnten zunächst als Dienstleistung angeboten werden, damit die Menschen die Technik erst einmal ausprobieren könnten. Zudem „kommen die Fahrzeuge dann jeden Tag zu uns zurück“, was Updates und Verbesserungen ermöglichen würde.

Diese Woche schlossen sich Google, Ford, Lyft, Uber und Volvo zu einer Lobbygruppe namens Self-Driving Coalition for Safer Streets zusammen, die den Weg für eine Straßenzulassung selbstfahrender Autos vor allem in den USA erwirken soll. Das Ziel seien „klare Regeln“ für selbstlenkende Fahrzeuge – ohne übertriebene Eile. Zudem wolle man Gesetzgebern, Regulierern und der Öffentlichkeit die Sicherheits- und sozialen Vorteile selbstlenkender Fahrzeuge nahebringen.

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ZDNet.de Redaktion

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