Googles Chrome hat Microsofts Internet Explorer nun endgültig als meistgenutzen Browser überholt. Auch in der Statistik von Netmarketshare, das die zusammengefassten IE-Versionen bisher immer noch an der Spitze geführt hatte, liegt nun Chrome vorne. Er kommt auf einen weltweiten Marktanteil von 41,66 Prozent, während IE zusammen mit dem Windows-10-Browser Edge 41,35 Prozent hält. Damit legte Chrome im April um 2,6 Prozent zu und der Internet Explorer verlor rund 2 Prozent.
Auch der Anteil von Firefox ging laut Netmarketshare im vergangenen Monat zurück. Der Mozilla-Browser, der nach dem Ende von Netscape der größte Herausforderer des IE war, rutscht mit 9,76 Prozent erstmals seit langer Zeit unter die 10-Prozent-Marke. Vor einem Jahr kam er noch auf 11,7 Prozent.
Auf den Plätzen vier und fünf folgen Safari und Opera. Beide konnten im April gegenüber dem Vormonat leicht auf 4,91 Prozent respektive 1,89 Prozent zulegen.
Nach dem Start im Jahr 2008 hatte Googles Chrome Firefox schnell als größten IE-Konkurrenten abgelöst. Er jagte dem gegen Ende der Neunzigerjahre zum Marktführer aufgestiegenen Microsoft-Browser immer mehr Anteile ab.
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Statcounter, das ein anderes Berechnungsmodell als Netmarketshare nutzt, führt Chrome bereits seit 2013 vor Internet Explorer als meistgenutzten Browser weltweit. In seiner aktuellen Statistik für April belegt IE mit 12,14 Prozent sogar nur noch den dritten Rang, hinter Firefox mit 14,24 Prozent und Chrome mit 56,75 Prozent.
Für Deutschland weist Statcounter eine etwas andere Reihenfolge aus: Hier führte im April Firefox mit 34,46 Prozent vor Chrome mit 32,54 Prozent und IE mit 13,29 Prozent. Dahinter folgen Safari mit 10,88 Prozent und Opera mit 2,7 Prozent.
In den USA wiederum liegt Chrome eindeutig an erster Stelle. Das besagen nicht nur die Statistiken von Statcounter, sondern auch das Digital Analytics Program (DAP) der US-Regierung, das die Besuche von Regierungswebsites innerhalb der letzten 90 Tage auswertet. Demnach kam Chrome zuletzt auf einen Anteil von 43,3 Prozent. Platz zwei geht mit 21,9 Prozent an Safari, was in erster Linie an den mobilen Zugriffe via iPhone zurückzuführen ist. IE hat demnach 0,5 Prozent eingebüßt und liegt mit 19,6 Prozent auf Rang drei.
Unabhängig von der jeweiligen Messmethode kommen alle Marktbeobachter zu dem Schluss, dass der Internet Explorer stetig Anteile verliert. Da immer mehr Anwendungen im Browser laufen und Nutzer zunehmend mobil online gehen, dürfte diese Entwicklung Microsoft Sorgen bereiten, zumal es den Rückgang beim IE offenbar nicht mit seinem Edge-Browser auffangen kann. Vielleicht versucht es auch deshalb, Konkurrenzprodukte von der in Windows 10 integrierten Suche auszuschließen. Diese lässt sich nämlich nur noch mit Edge nutzen.
[mit Material von Steven J. Vaughan-Nichols, ZDNet.com]
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