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Microsoft aus Medizin-Joint-Venture mit GE Healthcare ausgestiegen

Microsoft hat stillschweigend seine 50-prozentige Beteiligung an Caradigm verkauft, einem Medizin-Joint-Venture mit GE Healthcare. Wie GeekWire berichtete und ein Sprecher gegenüber ZDNet.com bestätigte, ist GE Healthcare seit 1. April 2016 Alleininhaber von Caradigm. Was es für die zweite Hälfte zahlte, wurde nicht öffentlich gemacht.

Das Joint Venture Caradigm war 2011 angekündigt und 2012 geschlossen worden. Der Name ist ein Kunstwort aus „care“, also Pflege, und „paradigm“ („Denkmuster“ oder auch „Beispiel“).

Jetzt teilt Microsoft mit: „Microsoft und GE Healthcare sind stolz auf die Fortschritte, die Caradigm seit seiner Gründung 2012 gemacht hat. Diese Entscheidung steht im Einklang mit den Geschäftsstrategien beider Parteien und ihres fortgesetzten Engagements in der Medizinbranche. Microsoft macht weiter Technik verfügbar und arbeitet mit Partnern, um Organisationen, Gemeinschaften und Einzelpersonen verbesserte Pflege zu ermöglichen. Caradigm wird ein Partner von Microsoft bleiben.“

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In das Joint Venture hatte Microsoft seinerzeit auch hunderte Mitarbeiter und eine Reihe Produkte seiner Medizinsparte Health Services Group eingebracht. Nur das Online-Patientendaten-System HealthVault blieb im Unternehmen und ist jetzt Microsofts einziges verbleibendes Angebot im Medizinbereich.

Dagegen war Amalga Teil von Caradigm, ein Datenarchivierungssystem für Krankenhäuser. Die Grundlagen dafür hatte Microsoft 2006 mit Azyxxi übernommen. Und auch das 2010 von Microsoft übernommene Sentillion ging zwei Jahre später in Caradigm auf. Es realisierte ein Identitätsmanagement für medizinische Lösungen.

Am 28. April hat Caradigm Neal Singh zum CEO gemacht. Der Pressemeldung zufolge diente er Microsoft mehr als zehn Jahre als General Manager für die Dynamics-Reihe mit Business-Software. Zuletzt war er Technikchef von Caradigm gewesen.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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