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Neben bösartigen Android-Apps zählt Ransomware weiterhin zu den häufigsten Sicherheitsrisiken, wie aus einer Studie (PDF) von Proofpoint hervorgeht. 98 Prozent aller im ersten Quartal 2016 aufgefallenen bösartigen mobilen Anwendungen hatten demnach Android-Geräte zum Ziel. Das gelte ungeachtet der Entdeckung eines iOS-Trojaners und des Vorhandenseins riskanter iOS-Anwendungen.
Die Sicherheitsfirma hat für ihren aktuellen Threat Report die Bedrohungen und Trends ausgewertet, die bei ihren Kunden und allgemein im Bereich Sicherheit auffielen. Sie führt über eine Milliarde E-Mails, mehrere hundert Millionen Social Media Posts und über 150 Millionen Schadprogramme an, die dafür täglich analysiert wurden.
Unabhängig vom Betriebssystem fanden sich gemeinsame Elemente in bösartigen mobilen Anwendungen. Dazu zählten bekannte Malware-Signaturen, Internetzugriffe ohne Erlaubnis, Methoden zum Abgreifen von Telefondaten, unangemessene Ausweitung von Berechtigungen sowie der Zugang zu Medienoberflächen.
Ransomware etablierte sich als die führende Kategorie der von Cyberkriminellen im ersten Quartal bevorzugten Schadsoftware. Bei 24 Prozent der E-Mail-Angriffe kam die neue Ransomware Locky in angehängten Dateien zum Einsatz. Nur Dridex war noch häufiger in Dateianhängen zu finden.
V-NAND Flash-Speicher erreichen mit vertikal angeordneten Speicherzellen und neuen Materialien eine höhere Datendichte und Lebensdauer. In Kombination mit der M.2-Schnittstelle und dem NVMe-Protokoll sind SSDs nun bis zu fünfmal schneller als herkömmliche SATA-SSDs.
E-Mails erwiesen sich erneut als Haupteinfallstor. Dabei stieg die Zahl bösartiger Nachrichten stark an – gegenüber dem vierten Quartal 2015 um 66 Prozent und gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahrs sogar um über 800 Prozent. Bei drei von vier betrügerischen Phishing-Mails fielen „reply-to-„-Täuschungsversuche auf, um Nachrichten von vertrauenswürdigen Absendern vorzutäuschen. Phishing soll innerhalb von zwei Jahren einen geschätzten Schaden in Höhe von 2,6 Milliarden Dollar verursacht haben.
Kaum überraschen kann, dass sich Schwachstellen bei Adobe Flash Player und Java noch immer für Angreifer auszahlen. Als meistgenutztes Exploit-Kit erwies sich Angler und sorgte allein für 60 Prozent des insgesamten Exploit-Kit-Traffics. Vermehrt zum Einsatz kamen aber auch die Exploit-Kits Neutrino und RIG mit einem Zuwachs um 86 beziehungsweise 136 Prozent.
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