Blackberry hat in seiner App Blackberry Messenger (BBM) eine Funktion für Videotelefonie eingeführt. Sie ist sowohl für Android und iOS ab sofort verfügbar, zum Start allerdings nur in den USA und Kanada. Im Juli soll der Rest der Welt folgen.
Einen Grund für einen Umstieg auf BBM liefert Blackberry Nutzern auf diese Weise nicht unbedingt, steht Videotelefonie doch in einer Vielzahl Chat-Apps zur Verfügung, von Facebook Messenger über Google Hangouts bis Microsoft Skype. Vielmehr versorgt Blackberry auf diese Weise eher Bestandskunden mit einer bisher vermissten Möglichkeit. Einer Studie von Pew Research zufolge setzten 2015 47 Prozent aller US-Amerikaner Videotelefonie auf dem Smartphone ein. Zwei Jahre zuvor waren es erst 33 Prozent gewesen.
Blackberry ist seit 2015 selbst Anbieter eines Android-Smartphones. Kürzlich aktualisierte es sein Modell Priv auf Android 6.0 Marshmallow. Der Fokus lag dabei erwartungsgemäß auf der Sicherheit. Die Entwickler aktualisierten aber auch die Blackberry-Tastatur, den Blackberry Hub und den Blackberry Launcher. Die Kamera des Priv unterstützt nun Aufnahmen in 4K-Auflösung und ermöglicht eine Zeitlupe.
Mit einem Gewicht von nur 693 Gramm gehört das Samsung Galaxy TabPro S zu den Leichtgewichten unter den 12-Zoll-Windows-Tablets. Hervorzuheben ist auch das verwendete Super AMOLED-Display: Es liefert einen hervorragenden Schwarzwert und einen sehr hohen Kontrast. Die Farbdarstellung ist exzellent
BBM gehört zu Blackberrys wenigen nach der Neuausrichtung verbleibenden Angeboten auch für Heimanwender und ist sein vielleicht bekanntestes Produkt. Nach Aussage seines CEOs soll eine geplante Reihe günstigerer Android-Smartphones aber demnächst die Zielgruppe wieder erweitern helfen: John Chen glaubt noch immer, Unternehmenskunden mit sicheren Android-Geräten überzeugen zu können. Eines der beiden geplanten Modelle kommt mit Hardware-Tastatur.
Im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahrs beobachtete Chen eine „positive Entwicklung“ im Smartphone-Bereich. Der kanadische Hersteller habe seinen operativen Verlust halbieren können, weil er mit seinen Telefonen mehr Geld verdiene. „Wir sind auf einem vernünftigen Weg zurück zur Profitabilität.“ Allerdings sorgten Vertriebsprobleme beim Priv dafür, dass nur rund 600.000 Stück verkauft wurden – statt der erwarteten 850.000 Stück.
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