Adobe hat eine Übernahme von Livefyre angekündigt. Einen Preis nannte es nicht. Die Transaktion soll „innerhalb der nächsten Monate“ abgeschlossen werden, wie es in einer Pressemeldung heißt, und in ihrem Zug auch eine „kleinere Umstrukturierung“ bei Livefyre erfolgen.
Adobe wird Livefyre in seinen Adobe Experience Manager integrieren, damit seine Kunden von dort aus übers Web verstreute Kundenberichte sammeln und fürs eigene Marketing nutzen können. Im Rahmen der Adobe Marketing Cloud sollen gefundene Inhalte innerhalb aller acht Marketing-Lösungen von Adobe zur Verfügung stehen. Das Marketing-Geschäft brachte Adobe im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar.
Livefyre-CEO Jordan Kretchmer betont, dass keines seiner Produkte geschlossen wird – auch nicht der Liveblogging-Service, den es 2013 mit Storify zugekauft hatte und den etwa Eurosport nutzt. Alle sollen künftig als Adobe-Dienste angeboten werden. Auch werde Adobe die „Mehrheit“ der Mitarbeiter übernehmen.
Das Unternehmen verfügt über Büros in New York und San Francisco. Viele seiner Kunden seien auch Adobe-Kunden, heißt es. Als Beispiele werden CNN, Coca-Cola, Dow Jones Wall Street Journal, Huffington Post, Intel, Kimberly-Clark, Major League Baseball, Mashable, National Geographic, News Corp, PGA Tour, Sears, Tourism Australia, Univision und Warner Music Group genannt.
Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.
Mit der Übernahme des Content-Auswerters stärkt Adobe eine Strategie, die es im März angekündigt hatte. Anders als rein datenbasierte Konkurrenten im Marketing will es sich Werbetreibenden mit ergänzenden Inhalten fürs „Zeitalter des Experience Business“ empfehlen. Vizepräsident John Mellor sagte: „Unser Trumpf ist Content. Es geht nicht darum, einen besonderen Moment oder eine Chance zu definieren. Es geht darum, eine bestimmte Erfahrung zu liefern.“
Mit der Marketing Cloud Device Co-op wurde auch eine Initiative angekündigt, die es Werbetreibenden ermöglicht, Daten anonymisiert zu korrelieren und so besser Kunden über diverse Kanäle zu erreichen. Algorithmen sollen wahrscheinlichkeitsbasiert Personen identifizieren, wenn sie unterschiedliche Geräte nutzen, aber ohne dass dies über ein Log-in eindeutig nachvollziehbar würde.
Adobes Beschreibung zufolge stellen die Mitglieder der Kooperation gehashte Log-in-IDs und HTTP-Header-Daten zur Verfügung, aus denen sich nicht auf die Identität des Kunden schließen lässt. Adobe erstellt damit Gerätegruppen, die von der unbekannten Person oder ihrem Haushalt genutzt werden, und macht dies wiederum den Mitgliedern verfügbar. Ein Austausch der Identitäten zwischen den Mitgliedern erfolgt nicht. Jedes Mitglied der Kooperation habe ein Puzzlestück, erklärte Produktmanager Asa Whillock, und Adobe trete als Vermittler auf. Verbraucher werden Adobe zufolge die über sie gespeicherten Daten und die für sie erfassten Geräte einsehen können. Sie können auch ihrer Erfassung widersprechen. Eine Zustimmung vorab einzuholen scheint nicht geplant.
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