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Opera hat seine Ankündigung wahr gemacht und den Werbeblocker nun auch in der finalen Version 37 seines Desktop-Browsers integriert, nachdem er seit rund einem Monat in der Entwicklerversion getestet wurde. Standardmäßig ist er allerdings nicht aktiviert. Die Nutzer müssen sich vielmehr erst in den Einstellungen bewusst für das Feature entscheiden.
Sie können auch Ausnahmen für Webseiten hinzufügen, deren Inserate sie für erträglich oder wünschenswert halten. Das ist über ein Symbol in der Adressleiste einfach für die jeweils geöffnete Seite zu erledigen. Bei Bedarf ist die Liste der Ausnahmen später in den Einstellungen zu bearbeiten.
Die Integration des Adblockers begründet das norwegische Unternehmen vor allem mit mehr Geschwindigkeit. „Seit über 20 Jahren haben wir schnellere und schlankere Browser vorangebracht“, heißt es dazu in einem Blogeintrag. „Als wir unsere neuen Features für 2016 geplant haben, erkannten wir jedoch, dass einige der meistbesuchten Websites ohne aufgeblähte Werbung um bis zu 90 Prozent schneller laden. Das ist ein ernsthaftes Performance-Problem, auf das Browser lange Zeit nicht reagieren konnten. Wir haben uns entschieden, das zu ändern, indem wir als erster bedeutender Browserhersteller natives Adblocking direkt in den Browser bringen.“
Mit nativ ist gemeint, dass bereits auf der Ebene der Web-Engine blockiert wird. Als Vorteile führt Opera an, dass Seiten viel schneller laden, während weit weniger Speicher beansprucht wird als bei Werbeblockern, die als Erweiterung installiert sind. Opera überprüfe die Block-Liste mit nativem Code und schnellen Algorithmen, was einen schnellstmöglichen Ablauf ermögliche, wie ihn erweiterungsbasierte Lösungen nicht erreichen können. „Außerdem blockiert Opera Inserate so früh wie möglich – direkt in der Engine, wenn eine Netzwerkanfrage für eine URL zuerst erfolgt.“
Das Surfen soll sich daher laut Operas Adblocking-Feature durchschnittlich um 62 Prozent beschleunigen im Vergleich zu einem Browser ohne Werbeblocker. Gleichzeitig verringere sich der Speicherbedarf um bis zu 47 Prozent, was bei nur zehn geöffneten Tabs bis zu 600 MByte ausmache.
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Der Adblocker zeigt an, wie viele Inserate auf der aktuellen Seite sowie insgesamt blockiert wurden. Darüber hinaus erlaubt er Benchmarks zur Ladegeschwindigkeit der Seite mit oder ohne aktiviertem Werbeblocker. Das soll nicht nur die Nutzer informieren, sondern auch „Werbern und Publishern helfen, das Problem belastender Inserate zu verstehen, um den von der Werbebranche zu vollziehenden Wandel zu beschleunigen“.
Das integrierte Feature bietet Opera in der aktuellen Desktop-Version für Windows, OS X und Linux sowie darüber hinaus in Opera Mini für Android. Derzeit testet der Hersteller in der Entwicklerversion außerdem einen kostenlosen VPN-Client in seinem Browser. Anders als Virtual Private Networks (VPN), die auf Erweiterungen basieren, schränkt er weder das Datenvolumen ein noch setzt er ein kostenpflichtiges Abonnement voraus. Auch der VPN-Client soll schon bald in einer stabilen Version integriert werden.
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