Apple und SAP haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Sie planen ein Software Development Kit und auch Schulungen, um SAP-Entwicklern, Partnern und Kunden die Entwicklung auf ihre Geschäftsanforderungen zugeschnittener nativer iOS-Apps zu erleichtern, die auf SAPs Plattform HANA aufsetzen.
Das zentrale Angebot nennt sich SAP HANA Cloud Platform Software Development Kit. Seine Werkzeuge geben iOS-Apps Zugriff auf Daten und Geschäftsprozesse in SAP S/4HANA, in Kombination mit Apple-Funktionen wie Touch ID, Ortungsdienste sowie Mitteilungen genannt.
Geplant sind zudem eine für SAP Fiori für iOS konzipierte Designsprache sowie eine SAP Academy für iOS. SDK, Designsprache und Akademie sollen alle drei zu einem noch nicht näher genannten Termin im Lauf dieses Jahres zur Verfügung gestellt werden.
Darüber hinaus wird SAP selbst in der Sprache Swift iOS-Apps für ausgewählte Geschäftsprozesse entwickeln. Als Beispiele nennt es Apps, mit denen ein im Außendienst tätiger Mitarbeiter Teile bestellen und Aufträge als erledigt kennzeichnen oder im Krankenhaus das Personal gemeinsam Patientendaten bearbeiten kann.
„Durch das neue SDK befähigen wir die über 2,5 Millionen Mitglieder der weltweiten SAP-Entwicklergemeinde, leistungsstarke, native Apps zu entwickeln, die die SAP HANA Cloud Platform voll ausnützen und die unglaublichen Möglichkeiten, die nur iOS Geräte bieten, erschließen“, wird CEO-Apple Tim Cook in der Pressemitteilung zitiert. Zudem erklärt SAP-CEO Bill McDermott dort, die Kombination aus SAP HANA Cloud Platform, SAP S/4HANA und iOS werde den Kunden helfen, „den Menschen Daten in Echtzeit zur Verfügung zu stellen, wo immer und wann immer sie sich entscheiden zu arbeiten.“
SAP kann hoffen, dass die Partnerschaft und die resultierenden Apps mehr Anwender in Unternehmen zu regelmäßigen SAP-Nutzern oder überhaupt zu SAP-Nutzern machen. Ersten eigenen Angeboten in dieser Richtung hatte es an Nutzerfreundlichkeit und Integrationstiefe gefehlt. Daraufhin schlug SAP vorübergehend eine andere Strategie ein und kaufte sich etablierte SaaS-Anbieter für bestimmte Geschäftsprozesse. Den Anfang machte die Übernahme von SuccessFactors, es folgten der auf das das Management von Zeitarbeit spezialisierte Anbieter Fieldglass und schließlich das aufs Reisekostenmanagement spezialisierte Concur.
Mit einem Gewicht von nur 693 Gramm gehört das Samsung Galaxy TabPro S zu den Leichtgewichten unter den 12-Zoll-Windows-Tablets. Hervorzuheben ist auch das verwendete Super AMOLED-Display: Es liefert einen hervorragenden Schwarzwert und einen sehr hohen Kontrast. Die Farbdarstellung ist exzellent
Auch das seit 2014 mit Apple zusammenarbeitende IBM hat Apps entwickelt, die für Mitarbeiter seiner Kunden Big Data und Analytics auf Mobilgeräten nutzbar machen – nicht nur im Rahmen von Spezialanwendungen für diese Bereiche, sondern auch als integralen Bestandteil von Applikationen, die bestimmte Geschäftsabläufe unterstützen. Erste Ergebnisse wurden Ende 2014 vorgelegt, im Frühjahr 2015 folgte dann eine zweite Welle.
Mit IBM gewann Apple erstmals einen Partner, der große, in vielen Ländern tätige Firmen bei der Einführung und Verwaltung von Mobilgeräten unterstützen kann. Dazu brachte IBM seine ein Jahr zuvor durch die Übernahme des Spezialisten Fiberlink erworbenen Dienste und Technologien im Bereich Mobile Device Management und Enterprise Mobility Management (EMM) ein.
Seit Herbst 2015 kooperiert Apple zudem mit Cisco, um den Einsatz seiner Endgeräte in Firmen zu unterstützen. Zum einen ist es Ziel dieser Partnerschaft, dass iOS-Geräte und -Apps besser mit Ciscos Netzwerkprodukten zusammenarbeiten. Zum anderen wurden Verbesserungen bei Ciscos Kollaborationswerkzeugen Spark, Telepresence und WebEx für iOS-Produkte in Aussicht gestellt.
[mit Material von Peter Marwan, silicon.de]
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