Microsoft hat den auf der Konferenz Build angekündigten Windows Store for Business (oder in der deutschen Version „für Unternehmen“) eröffnet. Dort können Entwickler Apps in größerer Menge an Firmen und Bildungseinrichtungen verkaufen, die sie für Mitarbeiter in Lizenz nehmen.
Dem Blogbeitrag mit der Ankündigung zufolge ist der Windows Store für Unternehmen „ein webbasiertes Portal, das IT-Entscheider, Einkäufer und Administratoren nutzen, um Windows-Store-Apps für die Windows-10-Geräte in ihrem Unternehmen zu finden, zu kaufen, zu verwalten und zu verteilen.“ Das Unternehmen nennt eine interne Schätzung, der zufolge kleine und mittlere Unternehmen jährlich rund 70 Milliarden US-Dollar für Desktop-Software, Anwendungen und Utilities ausgeben.
Entwickler müssen in einem der unterstützten Länder bei Microsoft registriert sein. Außerdem sollten sie im Dev Center sicherstellen, dass sie Lizenzen für Organisationen aktiviert haben. Dazu ist eine kurze Anleitung verfügbar. Die Auszahlung funktioniert nicht anders als sonst im Windows Store: Die Abrechnung wird übers Dev Center verfügbar gemacht.
Für Einkäufer sind Volumenkäufe von Apps zur Einführung nur per Kreditkarte möglich. Microsoft sagt aber für die Zukunft weitere Optionen zu, darunter Bezahlen per Rechnung, Volumenrabatte und firmenweite Abwicklung von In-App-Käufen.
Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.
Parallel hat Microsoft stillschweigend die für Administratoren gedachte Möglichkeit abgeschaltet, über die Einstellungen in den Gruppenrichtlinien von Windows 10 Pro einen Zugriff der Mitarbeiter auf den Windows Store grundsätzlich zu unterbinden. In einem Support-Beitrag erklärt es, der Zugriff sei ab Version 1511 von Windows 10 standardmäßig vorgesehen und lasse sich nicht mehr abschalten. Lediglich Firmen mit einer Enterprise- oder Education-Lizenz steht sie nach wie vor zur Verfügung. Sie können den Zugriff auf den Windows Store für Nutzer von Windows 10 Enterprise und Windows 10 Mobile entweder weiterhin über die Gruppenrichtlinien oder die Funktion AppLocker unterbinden. Dies beschreibt Microsoft auf Technet.
Ein Microsoft-Sprecher begründete die Maßnahme gegenüber ZDNet.com damit, dass die Möglichkeit, den Zugriff auf den Windows Store zu unterbinden, üblicherweise in Firmen gefragt sei, die eine bessere Kontrolle der den Mitarbeitern von ihnen zur Verfügung gestellten Geräte wünschten. Solchen Firmen biete man mit Windows 10 Enterprise nach wie vor diese Möglichkeit. Sie sei einer der speziellen Vorzüge dieser Edition. Als möglicher Grund wird aber auch die Einführung des Windows Store für Business gehandelt.
[mit Material von Peter Marwan, silicon.de]
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