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HTC meldet vierten Quartalsverlust in Folge

HTC hat seine Bilanz für das erste Fiskalquartal 2016 veröffentlicht. Der taiwanische Smartphonehersteller verueichnet zum vierten Mal in Folge einen operativen Verlust. Gegenüber dem Vorquartal erhöhte sich der Fehlbetrag um 17 Prozent auf 4,8 Milliarden Taiwan-Dollar (129,6 Millionen Euro). Nach Steuern beläuft sich der Nettoverlust auf 2,6 Milliarden Taiwan-Dollar (70 Millionen Euro). Das erste Geschäftsquartal 2015 hatte HTC mit einem operativen Gewinn von 20 Millionen Taiwan-Dollar (540.000 Euro) abgeschlossen.

Dem Verlust stehen Einnahmen von lediglich 14,8 Milliarden Taiwan-Dollar (399,6 Millionen Euro) gegenüber. Das entspricht einem Umsatzrückgang von 64 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Das schlechte Ergebnis begründet CEO Cher Wang mit der laufenden Restrukturierung des Unternehmens. „Wir haben im vergangenen Jahr hart gearbeitet, um die Grundlagen zu schaffen und Prozesse und Ressourcen zu optimieren, die es uns erlauben, die besten Produkte auf die effektivste Weise zu entwickeln.“

Das neue Flaggschiff-Smartphone HTC 10 ist in den Zahlen allerdings noch nicht enthalten. Es wurde erst Mitte April vorgestellt und ist hierzulande seit Anfang Mai erhältlich. In seinem Quartalsbericht spricht HTC jedoch von einem erfolgreichen Start des HTC 10 und auch des Virtual-Reality-Systems Vive.

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HTCs Bruttomarge schrumpfte indes um 10,3 Punkte auf 9,4 Prozent. Zum Vergleich, Samsung meldete im ersten Quartal eine Bruttomarge 39 Prozent, bei Apple waren es im selben Zeitraum 39,4 Prozent.

Chief Financial Officer Chialin Chang kündigte weitere Maßnahmen zur Kostensenkung an. Er geht davon aus, dass das Smartphonegeschäft im dritten Quartal zur Profitabilität zurückkehrt, wie Engadget berichtet. Dies sei jedoch keine Voraussage, sondern ein internes Ziel. Auch der Bereich Virtual Reality werde schon in diesem Jahr zur Profitabilität beitragen.

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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