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IBM will sein kognitives Computersystem Watson zur Abwehr von Cybergefahren ertüchtigen. In einem gemeinsamen Pilotprojekt mit acht nordamerikanischen Elite-Universitäten sollen angehende Sicherheitsforscher das System mit großen Datenmengen füttern und gezielt für den Einsatz gegen Cyberkriminalität trainieren. Die Sparte IBM Security erhofft sich davon den künftigen Einsatz von Watson bei Analyse, Auswertung und Monitoring von Cybergefahren. Im Angriffsfall soll Watson IT-Experten Empfehlungen für eine geeignete Sicherheitsstrategie geben können.
Ab Herbst dieses Jahres werden rund 200 IT-Studenten themenbezogenes Wissen und Erkenntnisse rund um die IT-Sicherheit einspeisen. Zu den relevanten Themenbereichen gehören Informationen zu Malware und angewandten Cyberstrategien. Auch vollständige Datenbanken zur Geschichte von Cyberangriffen sollen mit einfließen.
Damit sollen laut IBM weltweit erstmalig Studenten der Informationstechnologie praktische Erfahrung mit kognitiver IT-Sicherheit sammeln. Die Teilnehmer kommen von Universitäten mit renommierten Lehrstühlen für IT-Sicherheit. Als Partner haben sich dem Programm unter anderem das Massachussetts Institute of Technology (MIT), die New York University, die University of Ottawa und die University of Waterloo angeschlossen.
Samsung bietet mit der SSD 950 PRO die derzeit schnellste SSD für das Endkundensegment. In welchen Bereichen das auf V-NAND-Speicher und einer PCI-Express-Schnittstelle mit NVMe-Protokoll basierende Modell Vorteile gegenüber herkömmlichen SSDs und HDDs bietet, zeigt der ZDNet-Test.
„Viele IT-Sicherheitsverantwortliche sind kapazitiv überfordert mit der Bewältigung der ständig steigenden Datenflut“, erklärt zum Vorhaben Gerd Rademann, Business Unit Executive Security Systems, IBM DACH. „Die Identifizierung von Sicherheitslücken wird dabei oft zur Suche nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen. Wir setzen daher auf den Einsatz von kognitiven Watson-Technologien, um Cyberkriminalität künftig noch effektiver zu bekämpfen. Das lernende System kann sehr große Datenmengen in Echtzeit verarbeiten und analysieren, schnell Muster und Anomalien erkennen und in einem weiteren Schritt auch Empfehlungen für denkbare Abwehrstrategien geben.“
Das vorgegebene Ziel ist, Watson monatlich mit bis zu 15.000 sicherheitsbezogenen Dokumenten zu füttern, um neue Optionen in der Bekämpfung von Cybergefahren zu eröffnen. Mit einfließen werden die Berichte der Teams von IBM X-Force, die seit mehr als zwei Jahrzehnten Sicherheitsforschung betreiben. Für kognitive Auswertung bereitstehen soll somit das geballte Wissen der IT-Sicherheitsexperten zu über acht Millionen Spam- und Phishing-Attacken sowie zu über 100.000 dokumentierten Systemschwachstellen.
Watson for Cyber Security soll als neue cloudbasierte Version von IBMs kognitiver Analytics-Lösung entstehen. Die in der Sprache der Sicherheit trainierte Watson-Technologie wird IBM zufolge Analysten erlauben, bei der Abwehr von Cyberangriffen mit größerer Präzision und Schnelligkeit vorzugehen. Je mehr Watson mit tatsächlichen Nutzern wie Kunden und Geschäftspartnern arbeite, desto mehr werde es die gelernten Informationszusammenhänge verstehen: „Das bedeutet, dass es nicht nur genauere Antworten geben, sondern auch Verbindungen zwischen Datenpunkten herstellen kann, die ein Sicherheitsanalyst vielleicht nie berücksichtigt hätte.“
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