Categories: MobileMobile Apps

Microsoft stellt Kalender-App Sunrise Ende August ein

Microsoft hat seine Pläne zum Ende der Kalender-App Sunrise präzisiert. In einem Blogbeitrag kündigte es gestern an, die Anwendung „in den nächsten Tagen“ aus Apples und Googles App-Store zu entfernen. In Google Play ist sie bereits nicht mehr auffindbar, während sie im Apple App Store noch zum Download bereitsteht. Zum 31. August 2016 will Microsoft die Sunrise-App dann endgültig einstellen, so dass sie ab diesem Zeitpunkt nicht mehr funktioniert.

Zur Begründung schreibt das Sunrise-Team, das inzwischen ins Outlook-Team eingegliedert wurde: „Wir können Sunrise nicht länger unterstützen. Keine neuen Funktionen. Keine Fehlerkorrekturen. Für uns ist das die Definition einer miesen App, und es ist nicht das Nutzererlebnis, das wir anbieten wollen.“

Im Februar 2015 hatte Microsoft die Übernahme des App-Herstellers Sunrise Atelier bestätigt. Einen offiziellen Kaufpreis nannte es nicht, laut TechCrunch lag er über 100 Millionen Dollar.

Die Sunrise-App gibt Nutzern Zugriff auf ihre Google-, iCloud- und Microsoft-Exchange-Kalender. Darüber hinaus kann sich Sunrise mit einer Vielzahl weiterer Kalender von Drittanbietern verbinden.

HIGHLIGHT

Samsung Galaxy TabPro S im Test

Mit einem Gewicht von nur 693 Gramm gehört das Samsung Galaxy TabPro S zu den Leichtgewichten unter den 12-Zoll-Windows-Tablets. Hervorzuheben ist auch das verwendete Super AMOLED-Display: Es liefert einen hervorragenden Schwarzwert und einen sehr hohen Kontrast. Die Farbdarstellung ist exzellent

Im Oktober letzten Jahres kündigte Microsoft an, Sunrise in Outlook Mobile zu integrieren. Damals hieß es, die eigenständige Sunrise-App bleibe so lange verfügbar, bis alle Funktionen vollständig in Outlook Mobile eingeflossen seien. Die Outlook-Apps für Android und iOS nutzen als Codebasis das im Dezember 2014 übernommene Accompli.

Die Termin für das Aus von Sunrise passt zu Microsofts Zeitplan für den Abschluss der Migration von Outlook.com-Nutzern auf eine neue Infrastruktur. Damit erhalten sie Zugriff auf eine überarbeitete Benutzeroberfläche und neue Funktionen. Zugleich profitieren sie von zusätzlichen Add-ons sowie verbesserter Integration mit Office und Outlook für Windows und Mac.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago