Apple hat einem Bericht widersprochen, es werde Musik-Download-Verkäufe in den nächsten zwei bis vier Jahren auslaufen lassen. „Stimmt nicht“, erklärte Sprecher Tom Neumayr lapidar gegenüber Recode. Gründe nannte er nicht, betonte aber, die Aussage gelte für jede der von Digital Music News genannten Zahlen.
Als Grund wurde die drohende Verwechslung der parallel existierenden Apple-Angebote genannt: ein wohl berechtigter Einwand, versucht Apple doch stets, sein Produktangebot überschaubar und unverwechselbar zu halten. So ändern sich die Produkte häufiger als die Namen, wie das kürzlich eingeführte Notebook-Modell belegt, das einfach nur Macbook heißt.
Download-Käufe sind ein zwar rückläufiger, aber immer noch riesiger Markt. 2015 war der Streaming-Umsatz 2015 um 45 Prozent gestiegen, blieb aber mit einem Anteil von 43 Prozent an den Online-Umsätzen noch einmal hinter den Downloads mit 45 Prozent des Bereichs zurück. Insgesamt brachte „digitale“ Musik 6,7 Milliarden Dollar Umsatz weltweit. „Physikalische“ Medien (wozu für den Branchenverband IFPI auch die unbestreitbar digitalen CDs gehören) brachten 2015 immer noch 5,7 Milliarden Dollar Umsatz.
Daraus lässt sich ablesen, dass Musikkonsumenten unterschiedliche Präferenzen haben: Würde Apple Downloads streichen und durch Streaming ersetzen, entspräche das nicht etwa der Einführung eines neuen Macbook-Modells mit aktuelleren Komponenten, sondern einem Beschluss, das Macbook durch ein iPad mit Tastaturhülle abzulösen.
Allerdings erfuhr Bloomberg diesen Monat von Quellen, Apple plane eine Neugestaltung seines Musikdiensts, deren Ziel eine bessere Verbindung von Apple Music und dem iTunes-Musikangebot sei. Ergebnisse sind für die Konferenz WWDC im Juni zu erwarten. Außerdem beschränken sich Apples Exklusivverträge mit Musikern auch heute schon nicht auf eines der Angebote: Das neue Album „Views“ von Drake war zuletzt exklusiv bei iTunes und Apple Music gestartet. Trotz verfügbarer Streaming-Option verkaufte Apple eine Million Downloads.
Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.
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