Microsoft informiert über weitere Bereiche, in dem es ab sofort mit SAP zusammenarbeitet. So wird es die In-Memory-Datenbank HANA künftig in Azure auf Virtuellen Maschinen mit besonders viel RAM anbieten, sein Mobilgerätemanagement Intune um Unterstützung für SAP Fiori erweitern – und vor allem Office 365 mit den SAP-Lösungen Ariba, Concur, Fieldglass und SuccessFactors integrieren.
Durch Einbindung des Reisekostenmanagements Concur kann Microsoft Transport- und Hotelempfehlungen geben, wenn Outlook Hinweise auf eine anstehende Geschäftsreise hat. Der Anwender kann dann von dort aus buchen. Außerdem ermöglicht ein neuer Button, E-Mails mit Reisekostenrechnungen an Concur weiterzuleiten. Und Einträge in Fieldglass wie Stellenausschreibungen, Einstellungen oder Zeiterfassungsberichte können Administratoren nun direkt in Outlook genehmigen.
Laut einer Mitteilung der beiden Firmen sollen diese Integrationen im dritten Kalenderquartal 2016 verfügbar werden, etwa gleichzeitig mit der Integration von Intune und SAPs Business-App-Reihe Fiori. Etwas früher könnte HANA auf Azure vorliegen, wie VentureBeat von einem Sprecher erfuhr. Einer HANA-Instanz werden dabei bis zu 3 TByte RAM zur Verfügung stehen. Die Maximalkapazität beträgt 32 TByte RAM bei 16 gebuchten Instanzen.
Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.
Neu ist die Idee einer Integration zwischen Microsoft Office und SAP-Lösungen zumindest auf Desktop und Server nicht, schließlich hatten beide um 2006 herum schon gemeinsam an Duet gearbeitet. 2011 verstärkten sie ihre Partnerschaft und kündigten an, SAP-Software enger in die Virtualisierungs- und Cloud-Technologie von Microsoft zu integrieren.
Microsoft hat zuletzt zahlreiche frühere Wettbewerber als Partner gewonnen, darunter Box, Canonical, Dropbox, Red Hat und Salesforce. SAP kündigte hingegen eine Zusammenarbeit mit Apple an, in deren Rahmen ein SDK für auf HANA basierende iOS-Apps, eine für SAP Fiori für iOS konzipierte Designsprache und eine SAP Academy für iOS verfügbar werden soll. Zudem hat es gerade seine Hosting-Partnerschaft mit Amazon Web Services ausgebaut, das nun auch S/4HANA, BusinessObjects und andere SAP-Lösungen as-a-Service verfügbar machen wird. Standard-HANA-Instanzen hostet AWS seit 2012.
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