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Lenovo stellt vierte Generation des Moto G und aufgebohrte Plus-Version vor

Lenovo hat die vierte Generation des Mittelklasse-Smartphones Moto G und erstmals auch eine im Detail verbesserte Plus-Variante angekündigt. Letztere unterscheidet sich von der Standardversion durch eine höher auflösende Hauptkamera und einen integrierten Fingerabdrucksensor, die übrige Ausstattung ist gleich. Die neuen Modelle sollen mit vorinstalliertem Android 6.0.1 Marshmallow in den nächsten Wochen zu Preisen ab 249 respektive 299 Euro in Schwarz und Weiß in den Handel kommen.

Gegenüber dem Vorjahresmodell ist das durch Gorilla Glass 3 vor Kratzern geschützte LC-Display des neuen Moto G von 5 auf 5,5 Zoll gewachsen. Zugleich steigt die Auflösung von 1280 mal 720 (HD) auf 1920 mal 1080 Bildpunkte (Full-HD) und die Pixeldichte von 294 auf 401 ppi. Damit liefert die neue Anzeige also nicht nur ein größeres, sondern auch schärferes Bild.

Die vierte Generation des Moto G kommt mit 5,5 Zoll großem Full-HD-Display und Octa-Core-CPU (Bild: Lenovo).

Beim Prozessor setzt Lenovo weiterhin auf einen Qualcomm-Chip. Die Octa-Core-CPU Snapdragon 617 (MSM8952) mit bis zu 1,5 GHz Takt und integrierter Adreno-405-Grafik stellt ebenfalls ein deutliches Upgrade zum maximal 1,4 GHz schnellen Vierkernmodell Snapdragon 410 mit Adreno-306-GPU des Moto G3 dar. An der Speicherausstattung hat sich hingegen nicht viel geändert. Hier gibt es weiterhin 2 GByte RAM und 16 GByte internes Storage (rund 10,8 GByte frei nutzbar), das sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 128 GByte erweitern lässt. Die 16 GByte sind die Minimalausstattung, darüber hinaus sind Varianten mit 32 und 64 GByte geplant.

Ein Rückschritt gegenüber dem Moto G3 ist der Verzicht auf ein IPx7-zertifiziertes Gehäuse. Die Geräte der vierten Generation verfügen hingegen nur über eine wasserabweisende Nanobeschichtung, die vor Wasserspritzern oder leichtem Regen schützen soll.

Die Kameraausstattung des Moto G4 entspricht der des Vorgängers. In der Rückseite findet sich ein 13-Megapixel-Modell mit f/2.0-Blende, Dual-LED-Blitz und 1080p-Videoaufzeichnungsfunktion. Es wird von einer Frontkamera mit 5 Megapixeln und f/2.2-Blende ergänzt. Letztere kommt auch im Moto G4 Plus zum Einsatz, das jedoch mit einer 16-Megapixel-Hauptkamera punktet. Diese soll dank Laser- und Phasenerkennungsautofokus deutlich schneller scharf stellen, bietet hinsichtlich Blenden und Funktionsumfang sonst aber keinen Mehwert zur 13-Megapixel-Kamera der Standardausführung. Der Fingerabdrucksensor der Plus-Version erlaubt das einfache entsperren des Smartphones oder das Autorisieren von Einkäufen im Google Play Store.

Eine Verbindung zum Internet lässt sich via LTE Cat. 4 (bis zu 150 MBit/s), UMTS mit HSPA+ (bis zu 42 MBit/s), GSM/EDGE oder Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n herstellen. Bluetooth 4.1 LE, GPS und Glonass werden ebenfalls unterstützt, nicht aber NFC.

HIGHLIGHT

Samsung Galaxy TabPro S im Test

Mit einem Gewicht von nur 693 Gramm gehört das Samsung Galaxy TabPro S zu den Leichtgewichten unter den 12-Zoll-Windows-Tablets. Hervorzuheben ist auch das verwendete Super AMOLED-Display: Es liefert einen hervorragenden Schwarzwert und einen sehr hohen Kontrast. Die Farbdarstellung ist exzellent

Angesichts des größeren Displays und des leistungsfähigeren Prozessors hat Lenovo im Vergleich zum Moto G3 auch die Akkukapazität erhöht. Statt 2470 mAh liefert der Stromspeicher des Moto G4 3000 mAh, was für einen Tag Laufzeit bei gemischter Nutzung reichen soll. Mit „TurboPower“ ist auch eine Schnellladefunktion an Bord. Mit ihr lässt sich das Smartphone laut Hersteller in 15 Minuten für bis zu 6 Stunden Nutzung aufladen.

Eine Dual-SIM-Funktion erlaubt den parallelen Einsatz zweier SIM-Karten. Beide Varianten des Moto G4 messen 15,3 mal 7,7 mal 0,79 bis 0,98 Zentimeter (die Kameralinse steht leicht hervor). Das Gewicht beträgt 155 Gramm. Durch eine flachere Bauform sind sie trotz des größeren Displays somit nicht schwerer als das Moto G3.

Mit der Vorstellung der neuen Moto-G-Generation hat Lenovo auch die unverbindliche Preisempfehlung für das Vorgängermodell gesenkt. Die 8-GByte-Version soll künftig für 159 Euro und die 16-GByte-Ausführung für 199 Euro erhältlich sein. Letztere kostete zum Marktstart im Juli 2015 rund 230 Euro.

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ZDNet.de Redaktion

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