Microsoft hat ein „Convenience Rollup Update“ für Windows 7 Service Pack 1 angekündigt. Es enthält alle Sicherheitsupdates und sonstigen Aktualisierungen, die seit dem Service Pack 1 für Windows 7 und bis April 2016 veröffentlicht wurden. Es soll vor allem die Aktualisierung eines frisch installierten Windows 7 SP1 vereinfachen, für das derzeit mehrere Dutzend Patches heruntergeladen und installiert werden müssen. Zudem stehen künftig monatliche Rollups für Windows 7 und Windows 8.1 zur Verfügung.
„Wir wissen, dass Unternehmen auch noch mit Windows 7 arbeiten und regelmäßig ihre Windows-7-SP1-Images aktualisieren, um die jüngsten Updates zu inkludieren“, schreibt Microsoft-Mitarbeiter Nathan Mercer in einem Blogeintrag. „Installieren Sie dieses Update und Sie benötigen nur neue Updates, die nach April 2016 veröffentlicht wurden.“
Das Update kann auch in ein Windows-7-Installationsmedium integriert werden. Es unterstützt zudem Windows-7-Images im WIM-Format. Dafür wird das Befehlszeilentool Deployment Image Servicing and Management (DISM) benötigt, dessen Nutzung Microsoft in einem TechNet-Artikel beschreibt.
Mercer weist aber auch darauf hin, dass das Update nicht über Windows Update angeboten wird und stattdessen von der Microsoft-Website heruntergeladen werden muss. Vor der Installation müsse auch das im April 2015 bereitgestellte Servicing Stack Update KB3020369 für Windows 7 eingespielt werden. Das Convenience Rollup Update sei ebenfalls für Windows Server 2008 R2 erhältlich.
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Nicht sicherheitsrelevante Patches für Windows 7, 8.1, Server 2008 R2 SP1, Server 2012 und Server 2012 R2 bietet Microsoft künftig als monatliches Rollup Update an. „Wir führen diese Änderung ein, um die Zuverlässigkeit und Qualität unserer Updates zu verbessern“, erläutert Mercer. Die Verteilung der Rollup Updates erfolge über Windows Update, Windows Server Update Services (WSUS) und System Center Configuration Manager (SCCM). „Wir hoffen, das monatliche Rollup Update vereinfacht es, Windows 7 und 8.1 auf dem neusten Stand zu halten“, ergänzte Mercer.
Darüber hinaus kündigte er an, dass Microsoft seine Sicherheitspatches künftig nicht mehr im Microsoft Download Center anbietet. Stattdessen sollen Nutzer sie über den Microsoft Update Catalog beziehen – dessen Website benötigt allerdings ein ActiveX-Steuerelement und kann deswegen nur mit dem Internet Explorer angezeigt werden. Im Lauf des Sommers soll die Website auch ohne ActiveX-Steuerelement funktionieren. Die Änderung betrifft nur Nutzer, die einzelne Updates manuell herunterladen und nicht über Windows Update, WSUS oder SCCM beziehen wollen.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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