Sony hat sich zu Künstlicher Intelligenz als einem künftigen Pfeiler seines Geschäfts bekannt. Der Chef der Sony Computer Science Laboratories Hiroaki Kitano sagte Reuters, noch hinke man „aus einer objektiven Perspektive hinterher“, es gebe aber noch völlig unerschlossene Forschungsfelder. Sony unterstreicht sein Engagement durch eine Investition in nicht genannter Höhe in das kalifornische Start-up Cogitai.
Mitomo ergänzte: „Wir glauben, dass Cogitai die nötigen Mitarbeiter und Werkzeuge zusammenbekommen hat, um schnell hin zu einer echten und ständig lernenden Künstlichen Intelligenz voranzuschreiten und diese Technologie durch innovative kommerzielle Anwendungen zur Verbesserung der Gesellschaft einzusetzen.“
Ein in Partnerschaft mit Cogitai entwickeltes Produkt oder einen Dienst werde es vielleicht schon im kommenden Jahr geben, erklärte Kitano und deutete an, dass KI dafür mit Hardware von Sony verbunden werden soll. Unerforschte Einsatzbereiche für KI gebe es „im Cyberspace, aber viel mehr in der realen Welt. Und wir haben eine Reihe Produkte in der realen Welt. Wir stellen Hardware her. Das ist unsere Stärke.“
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Als lernwillig präsentiert sich auch das neue Sony selbst. Auf der CES 2016 im Januar sagte dies CEO Kazuo Hirai: „Trotz aller Fehltritte lernen wir weiter dazu und wachsen.“ Im Februar legte er nach, indem er das Ende der Smartphones prognostizierte: Wie normale Handys vor zehn Jahren stünden nun Smartphones „an einem Scheidepunkt.“ Schon jetzt gebe es „keine wesentlichen Innovationssprünge mehr.“
Neue Umsätze verspricht sich Sony auch vom Internet der Dinge und hat etwa in die Fertigung der benötigten Sensoren investiert. Auch die Entwicklung neuartiger Wearable Devices sieht es als Chance für die Zukunft an.
Im Bereich Künstliche Intelligenz haben zuletzt vor allem Facebook, Google und Microsoft Fortschritte gemeldet. Facebook-CEO Mark Zuckerberg programmiert sogar privat eine KI fürs Zuhause, und der dieses Jahr eingesetzte neue Chef der Google-Suche John Giannandrea ist ein Spezialist für KI.
[mit Material von Stephanie Condon, ZDNet.com]
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