Die Windows-10-Versionen von Microsofts Remotedesktop-App für PCs, Tablets und Windows Phones haben die Vorschauphase verlassen und liegen nun in finaler Version vor. Nutzer können damit aus der Ferne auf einen Windows-Rechner und dessen Ressourcen zugreifen. Allerdings unterliegen die Apps komplexen Lizenzbedingungen: Es werden Lizenzen für den Client-Zugriff (CAL) und für eine unterstützende Back-End-Infrastruktur benötigt.
Die Windows-Phone-Ausgabe der Remotedesktop-App ist aufgrund der Unterstützung der Continuum-Funktion von Windows 10 besonders interessant. Denn auf diese Weise können Anwender nicht nur UWP-Anwendungen auf einem großen Monitor nutzen, sondern etwa auch auf die Vollversion von Office und andere Win-32-Programme zugreifen.
Beim Umstieg von der Windows-8.1- auf die Windows-10-Ausgabe der Remotedesktop-App werden laut Microsoft viele, wenn auch nicht alle Nutzereinstellungen übernommen. Denn einige Funktionen der älteren Version werden bisher noch nicht vom Nachfolger unterstützt. Dazu zählen mehrere simultane Verbindungen, Umleitungen für Drucker und Smartcards, Mikrofon-Support sowie sich dynamisch ändernde Auflösungen und Bildschirmrotation.
Wer bereits die 8.1-Version unter Windows 10 installiert hat, erhält automatisch ein Update auf die Windows-10-Version. Parallel bietet Microsoft aber auch weiterhin eine Preview-Ausgabe in seinem Store an, mit der Nutzer neu entwickelte Funktionen vorab testen können. Diese enthält in der Regel jedoch noch einige Bugs und läuft weniger stabil. Deshalb sollte in Produktivumgebungen die finale Remotedesktop-App eingesetzt werden. Alternativ haben Anwender auch die Möglichkeit, beide Varianten parallel zu installieren.
Microsoft hat auch gerade erst eine neue Vorabversion von Windows 10 an Teilnehmer des Windows-Insider-Programms über den Fast Ring verteilt. Build 14352 behebt zahlreiche Fehler und bringt neue Funktionen für den Sprachassistenten Cortana, Windows Ink und den Feedback Hub mit. Zudem soll es Unternehmen den Umstieg von Windows 10 Pro auf die Enterprise Edition erleichtern.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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