Asus hat auf der Computex das ZenBook 3 vorgestellt. Firmen-Chef Jonney Shih präsentierte das Gerät als Alternative zum MacBook von Apple. Gegenüber der kürzlich neu aufgelegten Apple-Variante ist das ZenBook 3 dünner, leichter und schneller.
Der Gewichtsvorteil fällt allerdings nur minimal aus. Gegenüber dem MacBook mit 920 Gramm ist das aus einer Aluminium-Legierung gefertigte Asus-Notebook 10 Gramm leichter. Mit dem Auge dürfte auch die geringere Dicke des Geräts von 11,9 Millimetern im Vergleich zum MacBook mit 13,1 Millimetern kaum wahrnehmbar sein.
Die höhere Rechen- und Grafikleistung des ZenBook resultiert aus der Verwendung von Intels Core-i5- und -i7-Prozessoren (6200U und 6500U), die im Vergleich zu den Core-m5- und -m7-Varianten im MacBook erheblich mehr Performance versprechen. Allerdings erkauft sich Asus das Mehr an Leistung durch eine aktive Kühlung auf Basis eines drei Millimeter dünnen Lüfters. Somit arbeitet das ZenBook 3 nicht vollständig geräuschlos wie das MacBook, das mit passiver Kühlung auskommt. Wie störend sich die Geräuschentwicklung des Lüfters in der Praxis auswirkt, kann erst ein ausführlicher Test zeigen.
Die Darstellungsschärfe des im ZenBook verbauten 12,5-Zoll-Displays fällt mit einer Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln niedriger aus als beim MacBook, das mit einem 12-Zoll-Panel und einer Auflösung von 2304 mal 1440 Bildpunkten ausgerüstet ist. Zudem dürfte die Displayqualität im MacBook etwas besser sein, da Apple ein hochwertiges IPS-Panel verwendet. Die technischen Daten des ZenBook verraten nichts über den verwendeten Paneltyp, sodass man davon ausgehen kann dass kein IPS-Panel, sondern eher eine TN-Variante zum Einsatz kommt. Blickwinkelstabilität und Farbdarstellung könnten daher beim ZenBook etwas schlechter als beim MacBook ausfallen.
Wie das MacBook ist das ZenBook 3 mit Flashspeicher auf Basis von PCI-Express 3.0 x4 erhältlich. Ob es sich dabei auch um die effizientere Variante auf Basis von NVMe handelt, hat Asus bisher nicht kommuniziert. Die Einstiegsvariante des ZenBook soll allerdings nur mit SATA3-SSDs ausgeliefert werden.
Wie das MacBook verfügt das ZenBook nur über eine USB-C-Schnittstelle vom Typ 3.1. Für den Anschluss von Peripheriegeräten bietet Asus allerdings eine Dockingstation an, die zahlreiche Schnittstellen inklusive USB-C 3.1, USB 3.0, HDMI, VGA, RJ45 LAN und 3-in-1-Kartenleser bietet. Das ZenBook verfügt zudem über einen Fingerabdrucksensor.
Mit dem integrierten 6-Zellen-Akku mit 40 Wattstunden kommt das ZenBook laut Asus bei einer durchschnittlichen Nutzung auf eine Laufzeit von 9 Stunden. Apple verbaut im MacBook eine mit 41,4 Wattstunden etwas stärkerer Batterie, mit der bis zu 10 Stunden Surfen möglich sein soll.
Das ZenBook gibt es mit Windows 10 Pro oder Home in den Farben „Royal Blue“, „Rose Gold“ und „Quartz Grau“. In der Standardausstattung mit 4 GByte RAM, Core-i5-Prozessor und 256 GByte Flashspeicher soll es ab Sommer für 999 Dollar erhältlich sein. Maximal kann es mit einem Core i7, 1 TByte Flashspeicher und 16 GByte RAM vom Typ LPDDR3 mit 2133 MHz konfiguriert werden. Preise zu den höherwertig ausgestatteten Modellen hat Asus noch nicht bekannt gegeben.
Samsung bietet mit der SSD 950 PRO die derzeit schnellste SSD für das Endkundensegment. In welchen Bereichen das auf V-NAND-Speicher und einer PCI-Express-Schnittstelle mit NVMe-Protokoll basierende Modell Vorteile gegenüber herkömmlichen SSDs und HDDs bietet, zeigt der ZDNet-Test.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…