Samsung hat einem Bericht widersprochen, es wende sich von Googles Android Wear ab. Fast Company hatte geschrieben, das koreanische Unternehmen arbeite an keinen weiteren Uhren mit Android Wear und habe derzeit auch keinerlei Planungen in dieser Richtung. Samsung erklärte sich gegenüber Engadget „mit dieser Interpretation nicht einverstanden.“ Denn „an unserer Unterstützung all unserer Plattformen hat sich nichts geändert.“
Als größten Vorteil von Tizen sieht Engadget die Anpassbarkeit an: Android Wear sei längst nicht so umfangreich veränderbar wie Android auf Smartphones, weshalb der Wettbewerb vor allem via Hardware erfolgen müsse. Auch gilt Tizen als stromsparender.
Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.
Google hat gerade auf seiner Entwicklerkonferenz I/O Android Wear 2.0 vorgestellt. Es bringt eine neue Oberfläche, eigenständige Apps und eine Tastatur. Die UI-Verbesserungen umfassen einen neuen App-Launcher und mehr Widgets. Die Standalone-Apps können via Bluetooth, WLAN oder Mobilfunk direkt auf das Internet zugreifen und machen Wear-Smartwatches so unabhängiger von Smartphones. Tastatur- und Handschrifteingabe ergänzen die Spracherkennung.
Tizen ist auch Samsungs OS der Wahl für Fernseher. Smartphones mit Tizen bietet Samsung hingegen noch kaum an. Im Juni 2015 hatte Reuters noch eine Reihe neuer Modelle in verschiedenen Preiskategorien erwartet. Von seinem ersten kommerziellen Tizen-Smartphone Z1 konnte Samsung in Indien im ersten Halbjahr eine Million Stück absetzen. Es braucht aber mehr Geräte im Markt, um Entwickler zur Schaffung von Apps für sein Betriebssystem zu motivieren.
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