Categories: InnovationWearable

Samsung will Android Wear weiter unterstützen

Samsung hat einem Bericht widersprochen, es wende sich von Googles Android Wear ab. Fast Company hatte geschrieben, das koreanische Unternehmen arbeite an keinen weiteren Uhren mit Android Wear und habe derzeit auch keinerlei Planungen in dieser Richtung. Samsung erklärte sich gegenüber Engadget „mit dieser Interpretation nicht einverstanden.“ Denn „an unserer Unterstützung all unserer Plattformen hat sich nichts geändert.“

Umfassend war diese Unterstützung für Android Wear allerdings ohnehin nie. Samsungs bisher einzige Smartwatch mit Android Wear, dieGear Live, wurde auf der Google I/O 2014 vorgestellt. Dagegen erschien eine Reihe Samsung-Uhren mit dem hauseigenen Tizen OS, die natürlich durchaus zu Android-Smartphones – wie Samsungs eigenen Produkten – kompatibel sind. Die jüngsten Angebote heißen Gear S2 und S2 Classic, die Samsung im September 2015 ankündigte.

Als größten Vorteil von Tizen sieht Engadget die Anpassbarkeit an: Android Wear sei längst nicht so umfangreich veränderbar wie Android auf Smartphones, weshalb der Wettbewerb vor allem via Hardware erfolgen müsse. Auch gilt Tizen als stromsparender.

ANZEIGE

Die Cloud forciert Innovationen

Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.

Google hat gerade auf seiner Entwicklerkonferenz I/O Android Wear 2.0 vorgestellt. Es bringt eine neue Oberfläche, eigenständige Apps und eine Tastatur. Die UI-Verbesserungen umfassen einen neuen App-Launcher und mehr Widgets. Die Standalone-Apps können via Bluetooth, WLAN oder Mobilfunk direkt auf das Internet zugreifen und machen Wear-Smartwatches so unabhängiger von Smartphones. Tastatur- und Handschrifteingabe ergänzen die Spracherkennung.

Tizen ist auch Samsungs OS der Wahl für Fernseher. Smartphones mit Tizen bietet Samsung hingegen noch kaum an. Im Juni 2015 hatte Reuters noch eine Reihe neuer Modelle in verschiedenen Preiskategorien erwartet. Von seinem ersten kommerziellen Tizen-Smartphone Z1 konnte Samsung in Indien im ersten Halbjahr eine Million Stück absetzen. Es braucht aber mehr Geräte im Markt, um Entwickler zur Schaffung von Apps für sein Betriebssystem zu motivieren.

Tipp: Kennen Sie die größten Technik-Flops der IT-Geschichte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 14 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

16 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

18 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

19 Stunden ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

22 Stunden ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

22 Stunden ago

Latrodectus: Gefährlicher Nachfolger von IcedID

Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.

23 Stunden ago