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CoreOS stellt mit Torus Open-Source-Lösung für Distributed Storage vor

CoreOS hat mit Torus eine quelloffene Storage-Lösung für verteilte Systeme vorgelegt. Sie eignet sich für in Containern eingesetzte Anwendungen, unterstützt Googles Container-Management Kubernetes und gibt Start-ups sowie kleineren Firmen somit Storage-Möglichkeiten an die Hand, wie sie heute große Webfirmen wie Facebook oder eben Google haben.

In der Core-OS-Ankündigung schreibt Barak Michener: „Persistente Storage in Container-Cluster-Infrastrukturen ist heute eines der interessantesten Computing-Probleme. Wo speichern wir die umfangreichen Datenströme, die Microservices produzieren und anfordern, besonders wenn unveränderbarer, in Containern isolierter ausführbarer Code das dominierende Muster ist?“

Heutige Storage-Lösungen seien nicht für Cloud und Container-Cluster ausgelegt, sondern für große Maschinen, die in geringer Zahl auftreten. Cluster-Computing jedoch sei das entgegengesetzte Modell, mit großen Zahlen kleiner Maschinen. Und während Container sich schnell starten und wieder schließen lassen, wollen Entwickler die anfallenden Daten möglichst dauerhaft speichern.

Hier liegt laut Michener die Crux: „Persistente Storage für diese Microservices sicherzustellen, während sie gestartet, gestoppt, aktualisiert oder zwischen Knoten migriert werden ist nicht so einfach, wie ein Speicher-Backend für einen einzelnen Server mit einer Gruppe monolithischer Anwendungen oder auch eine Zahl Virtueller Maschinen zu schreiben.“

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Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.

Die mögliche Lösung, zumindest für Torus, ist eine Key-Value-Datenbank, um Dateien abzulegen und wieder abzurufen. Dies skaliert laut CoreOS für hunderte Knoten. Zunächst kommt dafür eine blockorientierte Storage mit einem Network Block Device zum Einsatz. Das System ist aber erweiterbar, und CoreOS hofft auf eine Lösung Dritter, um objektbasierte Storage zu integrieren.

Die Integration seines containerbasierten Server-OS mit Googles Verwaltungslösung Kubernetes für Container-Cluster hatte CoreOS im April 2015 geschaffen. Diesen Stack nennt es Tectonic. Als Ziel gab es damals schon aus, Unternehmen jeder Größe eine ähnliche Infrastruktur wie Google selbst zu ermöglichen. CoreOS erhielt parallel auch 12 Millionen Dollar Kapital von Google Ventures.

Andere Produkte von CoreOS sind die Linux-Distribution gleichen Namens, die mit Docker konkurrierende Container-Engine rkt und die VPN-Werkzeuge der Reihe flannel. Mit Quay bietet es auch einen Dienst kommerziell an, um Software-Container zu erstellen, zu speichern und zu verteilen.

Torus kann auf GitHub eingesehen und heruntergeladen werden. Die Software ist vorerst als Prototyp deklariert.

Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Open-Source aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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