IDC hat seine Prognose für den weltweiten Smartphonemarkt deutlich nach unten korrigiert. 2016 sollen Hersteller nun rund 1,48 Milliarden Smartphones ausliefern, 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor drei Monaten waren die Marktforscher noch von einem Wachstum von 5,7 Prozent ausgegangen, was 1,52 Milliarden Einheiten entspricht. 2015 hatte sich der Markt um 10,4 Prozent verbessert.
Vor allem die Märkte in den USA, Westeuropa sowie China sollen 2016 nur Wachstumsraten im unteren einstelligen Prozentbereich erreichen. In Japan und Kanada sollen die Verkäufe sogar um 6,4 beziehungsweise 6,9 Prozent schrumpfen.
Positiv soll sich indes der Absatz von Phablets mit Bildschirmen größer 5,5 Zoll entwickeln. IDC rechnet hier bis 2019 mit Zuwächsen im zweitstelligen Prozentbereich und ab 2020 im oberen einstelligen Prozentbereich. „Wir beobachten, dass eine Vielzahl von Anbietern ihre Flaggschiff-Geräte in die Phablet-Kategorie verlagert, da der Durchschnittspreis für ein Phablet deutlich über dem eines normalen Smartphones liegen wird“, erklärte Anthony Scarsella, Research Manager bei IDC. Phablets sollen ihm zufolge in diesem Jahr durchschnittlich 383 Dollar kosten, Smartphones, also Geräte mit bis zu 5,5 Zoll großen Displays, nur 260 Dollar.
Für das geringe Wachstum des Smartphonemarkts macht IDC auch Apple verantwortlich. Während die Prognose für Android-Geräte lediglich von plus 7,6 auf plus 6,2 Prozent reduziert wurde, soll die Zahl der verkauften iPhones 2016 nun um 2 Prozent zurückgehen. Unterm Strich soll Apple aber weiterhin etwas mehr als 15 Prozent des Markts halten, Android hingegen fast 84 Prozent.
Die neuen HPE-Server der Generation 10 bieten einen erweiterten Schutz vor Cyberangriffen. Erfahren Sie in unserem Webinar, warum HPE-Server die sichersten Industrie-Standard-Server der Welt sind und wie Sie ihr Unternehmen zu mehr Agilität verhelfen. Jetzt registrieren und Aufzeichnung ansehen.
Noch höhere Verluste sagen die Marktforscher den Alternativen zu Android und iOS voraus. Microsofts neue Strategie, die Business-Kunden in den Vordergrund stellt, soll der mobilen Windows-Plattform in diesem Jahr ein Minus von 61,6 Prozent bescheren. Im März lag die Prognose noch bei minus 18,5 Prozent. Die Kategorie „Andere“ soll nun um 55,7 Prozent statt nur 15,1 Prozent schrumpfen. In Marktanteilen ausgedrückt bedeutet das: 0,8 Prozent für Windows Phone und Windows 10 Mobile, 0,3 Prozent für alle anderen wie Tizen und Blackberry.
Zumindest mittelfristig soll kein alternatives Mobilbetriebssystem einen Marktanteil von mehr als einem Prozent erreichen. Die Prognose für das Jahr 2020 lautet derzeit: Windows Phone 0,4 Prozent und alle anderen null Prozent.
Tipp: Kennen Sie alle wichtigen Smartphone-Modelle, die letztes Jahr vorgestellt wurden? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…