Cisco und IBM haben eine Allianz fürs Internet der Dinge (IoT) geschlossen. Gemeinsam wollen sie eine Möglichkeit schaffen, in Echtzeit auf anfallende Daten zuzugreifen. Dazu trägt IBM seine Watson-Analytics bei und Cisco sein Hardware-Know-how. Technische Details nannten sie noch nicht.
Cisco hatte seine Geschäftseinheit fürs Internet der Dinge 2013 gegründet. Seit März 2016 ist IoT im Zug einer Neuausrichtung durch CEO Chuck Robbins eines der vier Standbeine des Unternehmens – zusammen mit Applications und neben Networking, Cloud Services & Platforms sowie Security.
Cisco hat den Bereich auch systematisch durch Zukäufe erweitert: Im Oktober 2015 übernahm es das IoT-Start-up Parstream aus Köln. Dieses ermöglicht besonders schnelle Echtzeit-Auswertung von Sensordaten. Parstream war zuvor von Cisco gefördert worden. In Berlin unterhält Cisco zudem ein „Internet of Everything Innovation Center“. Im Februar 2016 folgte eine Übernahme von Jasper Technologies für 1,4 Milliarden Dollar in bar. Mit seiner Sparte fürs Internet der Dinge will Cisco Branchen wie Herstellung, Transport, Strom und Wasser, Öl und Gas ansprechen.
Parallel hat IBM Watson Ads vorgestellt, einen Versuch, interaktive Anzeigen bei The Weather Company zu präsentieren, mit denen der Anwender interagieren kann. Außerdem führte es neue Werkzeuge für Software-definierte Infrastrukturen vor, die Analytics vereinfachen sollen.
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