Microsoft stellt anlässlich des Spark Summit in San Francisco alte und neue Initiativen rund um das Big-Data-Framework vor, das unter dem Dach der Apache Foundation entwickelt wird. Spark-Support ist demnach für die Microsoft-Produkte HDInsight, Cortana Intelligence Suite, Power BI und Microsoft R Server in Vorbereitung oder abgeschlossen.
R Server for HDinsight soll im Lauf des Sommers folgen. Eine Public Preview liegt auch hiervon vor. Die Spark-Integration ist sowohl für die Cloudvariante wie auch für die Software zur Installation in eigenen Rechenzentren des Kunden vorgesehen. Die für Big-Data-Auswertung, Vorhersagemodelle und Maschinelles Lernen konzipierte Programmiersprache R hatte sich Microsoft im April 2015 mit der Übernahme von Revolution Analytics zu einem nicht genannten Preis ins Haus geholt.
Dass es die kommerzielle Distribution von R in SQL Server 2016 integriert und dies SQL Server R Services nennt, hatte Microsoft schon früher wissen lassen. Seit einer knappen Woche ist SQL Server 2016 samt R Services allgemein verfügbar.
Die Samsung-Smartphones Galaxy S7 und S7 Edge zählen unter Privatanwendern zu den beliebtesten Android-Smartphones. Dank Samsung KNOX und dem kürzlich aufgelegten Enterprise Device Program sind sie auch für den Unternehmenseinsatz gut geeignet.
Power BI unterstützt ab sofort Spark Streaming. Neu ist dabei nur die Ausweitung auf Streaming-Szenarien; Power BI war schon länger zu Spark kompatibel.
Anders als manche Spark-Unterstützer positioniert Microsoft das quelloffene Framework nicht als Konkurrenten von Hadoop, sondern in vielen Fällen als Ergänzung. Mit Prajna/OneNet gibt es zudem ein Microsoft-Projekt für eine verteilte Plattform für funktionale Programmierung. Damit lassen sich Clouddienste mit Big-Data-Analysefunktionen erstellen, die in bestimmter Hinsicht den Möglichkeiten von Spark ähnlich sind.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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