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Salesforce investiert in sein Ökosystem

Salesforce hat auf seiner ersten Entwicklerkonferenz TrailheaDX neue Initiativen und Investitionen in sein Ökosystem angekündigt. Es will seine Tools vereinfachen und vor allem mehr Teilnehmer für die Anwendungsentwicklung gewinnen.

Der CRM-Spezialist will außerdem 50 Millionen Dollar für Gründer bereitstellen, die seine Plattform Lightning nutzen. Diese ist dafür gedacht, auf relativ einfache Weise Anwendungen sowie Komponenten zu schaffen und damit die Produkte von Salesforce anzupassen oder zu ergänzen. Zum Ende des Jahres ist die Eröffnung eines Inkubators für Lightning-Start-ups in der Region San Francisco geplant.

Der Investment-Arm Salesforce Ventures berichtet von Investitionen in über 150 Unternehmen innerhalb der letzten Jahre, will seine Anstrengungen aber noch verstärken. „Wir werden den Einsatz verdoppeln mit einem völlig neuen Fonds“, kündigte gegenüber Bloomberg Adam Seligman an, Executive Vice President und General Manager von Salesforce App Cloud. „Der Lightning-Fonds wird eine völlig neue Klasse von Enterprise-Cloud-Start-ups hervorbringen.“

Salesforce führt 2,8 Millionen Entwickler an, die für seine Plattform über 5,5 Millionen Apps schufen. AppExchange habe sich zum weltweit größten Enterprise-App-Store entwickelt. Dennoch ist laut Salesforce-Manager Brian Goldfarb „die Nachfrage nach Apps größer als das, was geliefert werden kann“. Er hofft deshalb darauf, dass vereinfachte Entwicklerwerkzeuge auch geschäftliche Nutzer befähigen, Apps zu erstellen.

Salesforce zeichnet App-Entwickler mit „Superbadges“ aus (Bild: Salesforce).

Angesprochen werden sollen also bewusst auch Personen, die nicht schon über fundierte Programmierkenntnisse verfügen. Auch sie sollen mit dem Lightning App Builder in die Lage versetzt werden, eine Anwendung zu erstellen oder zumindest vorhandenen Code in einer zweckmäßigen Weise anzupassen.

Hilfestellung soll dabei die erweiterte Online-Lernplattform Trailhead geben. Sie unterstützt Entwickler bereits seit Jahren, soll jetzt aber zusätzlich mit einem umfassenderen Trainingsangebot aufwarten, wie das „DX“ im Namen der Konferenz signalisiert. Ausgebaut werden dabei auch die spielerischen Elemente, mit denen Salesforce die Entwickler zu motivieren sucht. Schon bisher erhielten diese „Badges“ als Auszeichnungen für ihre Lernanstrengungen. Dazu kommen jetzt „Superbadges“ für Nutzer der Plattform, wenn sie ein fortgeschrittenes Lernprogramm absolviert und ihre Kompetenz erweitert haben.

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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