Categories: E-CommerceMarketing

Bericht: Google erwägt Umsatzbeteiligung von 15 Prozent im Play Store

Nach Apples Ankündigung zeigt auch Google Bereitschaft, Anbieter von Apps mit 85 statt bisher 70 Prozent an den Einnahmen in seinem Android-Markt Google Play zu beteiligen. Diese Quote könnte laut Recode aber grundsätzlich für Abonnements gelten – und nicht erst im zweiten Jahr, wie Apple dies entschieden hat.

Die Publikation schreibt, Google habe eine solche Aufteilung schon mit Partnern aus der Unterhaltungsbranche erprobt. Informanten zufolge erhält ein Videodienst schon seit einem Jahr die besseren Konditionen, wenn er in seiner Android-App Abonnements verkauft.

Offiziell hat Google diese Planungen noch nicht öffentlich gemacht. Sein Google Play hebt sich von Apples App Store unter anderem dadurch ab, dass Entwickler Zahlungen für Abonnements selbst abwickeln können, während Apple auf einer Rechnungsstellung via iTunes besteht, was laut Recode gerade bei Verlagen alles andere als populär ist.

Während Apple mit den Abonnements auf mehr Umsätze abseits seines rückläufigen Hardwaregeschäfts hofft, versucht Google, Einnahmequellen neben der Werbung zu finden. Ein Abo-Modell, wie es Adobe mit seiner Creative Cloud im Softwarebereich vorgemacht hat, ermöglicht wiederkehrende und vor allem auch absehbare Geldeingänge.

HIGHLIGHT

Admin-Tipps für Office 365

Office 365 ermöglicht vielfältige Einstellungsmöglichkeiten für Anwender und Administratoren. Kostenlose Zusatztools und die PowerShell helfen dabei, Office 365 optimal zu konfigurieren.

Suchanzeigen im Play Store hatte Google im Februar 2015 eingeführt – eine Umsatzquelle, die Apple ebenfalls kommende Woche zur WWDC einführen wird. Google zufolge soll die Werbung Nutzern helfen, neue Apps zu finden, und Entwicklern mehr Aufmerksamkeit für ihre Apps bringen.

Kurz zuvor hatte das Google-Angebot für Mobilgerätesoftware das Apple-Pendant nach der Zahl verfügbarer Programme überholt. Die Zahl der Downloads ist in Google Play sogar doppelt so hoch, wie App Annie im Januar 2016 meldete. Zugleich machte Apples Software-Portal 75 Prozent mehr Umsatz als das von Google.

Tipp: Kennen Sie die größten Technik-Flops der IT-Geschichte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 14 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago