Alphabet-CEO und Google-Gründer Larry Page hat privat in zwei Start-ups investiert, die sich unabhängig voneinander mit dem Konzept fliegender Autos befassen. Das berichtet Bloomberg Businessweek.
An der Firma Zee-Aero ist Page demnach seit der Gründung 2010 beteiligt. Er besaß in seinen Räumen auch anonym ein Büro, wie Bloomberg schreibt. Bei Kitty Hawk stieg er 2015 ein.
Von einem kleinen Flugzeug unterscheidet sich das Konzept eines fliegenden Autos hauptsächlich dadurch, dass es senkrecht aufsteigen und landen kann. So zeigt ein Patentantrag von Zee-Aero aus dem Jahr 2012 zwei Reihen nach unten weisender Propeller. Bei dem Unternehmen arbeiten frühere Angestellte von Boeing, NASA und SpaceX. Seine Prototypen verfügen über nur einen Sitzplatz; sie werden auf einem Flugplatz getestet, der etwa eine Fahrstunde von Googles Zentrale in Mountain View entfernt ist.
Über Kitty Hawk heißt es, sein Luftfahrzeug erinnere an „eine riesige Quadropter-Drohne“. Als Firma sei es aber kleiner als das 130 Mann starke Zee-Aero. Ein Teil der Belegschaft sei zuvor bei AeroVelo beschäftigt gewesen, das einen von Menschenkraft angetriebenen Hubschrauber entwickelte, der über eine Minute in der Luft blieb. Das Unternehmen wird geleitet von Sebastian Thrun, der das Forschungslabor Google X gründete und dort Googles Programm für selbstlenkende Autos anstieß.
Offen bleibt in dem Bericht, ob Page in solche Techniken investiert, weil er sich hohen Return on Investment verspricht, oder aus persönlichem Interesse an dieser Fortbewegungsart. Pages geschätztes Privatvermögen beläuft sich auf etwa 30 Milliarden Dollar.
Bloomberg zitiert zu den Zukunftschancen fliegender Autos Mark Moore, einen Aeronautikspezialisten der NASA: „In den letzten fünf Jahren gab es gewaltige Fortschritte der zugrunde liegenden Technik. Was in den nächsten fünf bis zehn Jahren erscheint, wird, unglaublich sein.“ Bedenken müsse man auch, dass selbstlenkende Luftfahrzeuge wesentlich leichter zu konzipieren seien als selbstlenkende Straßenfahrzeuge.
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